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RBS-Ansage: Wir wollen es Dortmund zeigen

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Viele große Klubs waren für den FC Red Bull Salzburg in der Europa-League-Verlosung, Borussia Dortmund ist es geworden.

Für Sportdirektor Christoph Freund in erster Linie auch eine Art Belohnung für eine bisher starke internationale Saison. "Es ist natürlich ein absolutes Hammerlos. Ich denke, wir haben uns das als Verein verdient."

In Ehrfurcht erstarren ist angesichts des großen Namens aber ausgeschlossen. "Ein cooles Los, eine mächtige Aufgabe, der wir uns sehr gerne stellen. Ich glaube schon, dass wir dort unangenehm sein können", glaubt Trainer Marco Rose.

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Hammerlos für RB Salzburg! Europa League Die "Bullen" treffen im EL-Achtelfinale auf Borussia Dortmund.

Berisha: "Trauen uns sehr viel zu"

Als ehemaliger Bundesliga-Spieler hat Rose die Atmosphäre in der Heimstätte der Borussen noch gut in Erinnerung: "Es ist ein unglaubliches Erlebnis. Wenn man reinläuft, nach links guckt und die gelbe Wand sieht - ich glaube, dass das einen Riesenspaß machen wird. Ich hoffe, dass das die Jungs auch so empfinden."

Zumindest im Kopf von Valon Berisha spielt Angst aber keine Rolle: "Wir freuen uns auf jeden Fall auf diese Atmosphäre. Wir werden es nehmen wie jedes andere Spiel. Wir glauben an uns und trauen uns sehr viel zu."

Mit einer geschlossen starken Leistung wie in den Spielen gegen Real Sociedad könne man auch dem Team von Peter Stöger Paroli bieten, glaubt Rose: "Es ist ein Verein mit Top-Einzelspielern. Götze, Reus, der Sportskamerad, der jetzt aus England gekommen ist (Michy Batshuayi, Anm.). Da herrscht unendliche Qualität. Es ist ein außergewöhnlicher Topverein. Aber wir wollen zeigen, dass wir auch ein Topverein sind."

Ein Teamspirit wie zuletzt 2014

Da in Deutschland das vorherrschende Thema im Bezug auf die Salzburger ihr Dauer-Scheitern in der Champions-League-Qualifikation ist, sieht Sportchef Freund auch die Chance, ein Zeichen zu setzen: "Ich denke, wir haben immer wieder gezeigt, dass wir mithalten können. Wir haben herausragende Saisonen in der Europa League gespielt und brauchen uns daher nicht zu verstecken. Das weiß die Mannschaft auch. Es ist eine Chance, sich auf so einer Bühne zu zeigen."

Beim letzten Europa-League-Achtelfinaleinzug vor vier Jahren waren die Hoffnungen angesichts starker Einzelspieler wie Sadio Mane, Kevin Kampl und Jonatan Soriano größer, es folgte ein bitteres Aus gegen den FC Basel.

"Ich glaube, 2014 war ein außergewöhnlicher Teamspirit zu spüren, der auch jetzt wieder der Schlüssel zum Erfolg ist. Ich bin einfach von dieser Mannschaft überzeugt, auch angesichts der Entwicklung der Einzelspieler. In ein bis drei Jahren werden wir wieder hier sitzen und sagen: Der und der Spieler hat einmal in Salzburg gespielt", sagt Freund.

Hasenhüttl hält zu Dortmund Europa League Weder die Österreich- noch die Red-Bull-Connection dürfte beim Steirer recht ausgeprägt sein:
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