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Glasner: "Im Nachhinein kann ich es genießen"

Teil 1 des Karriere-Highlights brachte beinahe den größten Erfolg überhaupt.

Glasner: Foto: © GEPA

Oliver Glasner kündigte das Duell mit dem FC Barcelona als Highlight seiner Trainer-Karriere an. Und beinahe hätte ihm seine Eintracht Frankfurt im Hinspiel sogar einen Sieg geschenkt.

Die Deutschen müssen sich vor fast 50.000 eigenen Fans im kochenden Deutsche Bank Park mit einem 1:1 begnügen, nachdem Barca das Chancen-Übergewicht und das schöne Führungstor durch Knauff (48.) mit einem gelungenen Angriff und Torres (66.) beantwortete.

Es ist dennoch ein Ergebnis - und vor allem eine Leistung - die Rückenwind für das Auswärtsspiel im mächtigen Camp Nou in einer Woche schenkt.

"Die Spieler haben es fantastisch gemacht, alles umgesetzt, was wir besprochen haben, sind diszipliniert und mutig aufgetreten und haben Chancen kreiert. Auch nach dem Ausschluss haben sie gut verteidigt und eine grandiose Leistung geliefert", lächelte Glasner vor dem "ServusTV"-Mikro.

Während der 90 Minuten lebte der Trainer jeden Moment an der Seitenlinie mit, wie einige Aufnahmen bewiesen. "Im Nachhinein kann ich das auch genießen und bin sehr stolz auf die Mannschaft", lobte der 47-Jährige.

Das primäre Ziel ist erreicht

Chancen auf einen zweiten Treffer blieben liegen, so blieb eine Torschuss-Bilanz von 16:7 zugunsten der Gastgeber eine Statistik. Ein Barcelona-typischer Angriff sorgte für ausgeglichene Verhältnisse auf dem Anzeige-Würfel über dem Spielfeld.

"Das Gegentor müssen wir akzeptieren, da sieht man die Klasse von Barcelona mit dem One-Touch-Fußball, das war ihre einzige klare Torchance. Das macht mich auch stolz", hakte Glasner das Hinspiel schon ab.

Immerhin bleibt nur eine Woche Zeit, bevor es ins Camp Nou geht.

"Wir wollten mit einem Ergebnis nach Barcelona fliegen, mit dem wir weiterkommen können. Jetzt müssen wir nur eine Schippe drauflegen, um das zu realisieren", sieht der Österreicher alle Chancen auf das Halbfinale intakt.

Resultat "schmeckt nach wenig"

Marc-Andre Ter Stegen, der beim Gegentreffer völlig chancenlos war, sah ein gerechtes Ergebnis.

"Wir haben uns gegen einen Gegner schwergetan, der gut gestanden hat und punktuell nach vorne gegangen ist. Es ist uns nicht gelungen, mehr als ein Tor zu schießen. Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, wollten auch mehr Intensität reinbringen. Das haben wir heute nicht geschafft", war keine Zufriedenheit beim Barca-Torhüter zu spüren.

"Wir fahren mit einem Resultat nach Hause, das nach wenig schmeckt."

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