news

Frankfurt-Duell für RBS "spezielle Geschichte"

Das sagen Salzburg und Frankfurt zum Aufeinandertreffen in der Europa League:

Frankfurt-Duell für RBS Foto: © GEPA

"Bis bald, Männer!"

Mit diesem Text und einem Foto von Adi Hütter und Martin Hinteregger auf Twitter reagiert Red Bull Salzburg auf das Sechzehntelfinal-Duell gegen Eintracht Frankfurt in der Europa League. 

Für die "Bullen" ist das Wiedersehen mit dem ehemaligen Trainer und Spieler etwas besonderes. "Eine sehr interessante Konstellation und eine spezielle Geschichte. Adi war Double-Trainer bei uns und Martin hat als Spieler den Verein sehr mitgeprägt", sagt Sportdirektor Christoph Freund

Hütter hatte Salzburg in der Saison 2014/15 zum Double aus Meistertitel und Cupsieg geführt. Nach drei Jahren bei Young Boys Bern heuerte der Vorarlberger 2018 in Frankfurt an. Verteidiger Hinteregger, nach seinen ersten Profijahren in Salzburg 2016 nach Deutschland gewechselt, genießt in Frankfurt so etwas wie Kultstatus. 

Frankfurt als "große Herausforderung"

Im Vorjahr erreichte Frankfurt unter Hütter das Europa-League-Halbfinale. "Frankfurt ist ein richtig guter Gegner, der letztes Jahr eine herausragende Europa-League-Saison gespielt hat. Uns erwartet auf jeden Fall eine große Herausforderung", meint Freund. 

Ähnlich sieht es Trainer Jesse Marsch: "Ich freue mich sehr über dieses Duell gegen einen starken Gegner aus einer starken Liga. Obwohl die Frankfurter in der Tabelle aktuell nicht ganz oben mit dabei sind, ist die sportliche Herausforderung für uns sehr groß."

"Wir haben ein sehr attraktives, aber auch sehr schwieriges Los gezogen", meint Zlatko Junuzovic. "Ich habe die Kulisse in Frankufrt mit Werder Bremen oft erlebt. Wir freuen uns darauf und möchten natürlich eine Runde weiterkommen!"

Auch Freund freut sich gegen den deutschen Bundesligisten auf eine tolle Atmosphäre: "Wir freuen uns auf zwei ausverkaufte Spiele, die Hütte wird sicher zwei Mal voll sein." Freund hatte die Eintracht bereits vor der Auslosung als Wunschlos deklariert. 

Hütter freut sich auf Wiedersehen, aber...

"Salzburg ist ein Hammerlos", freut man sich auch in Frankfurt auf die Duelle mit den "Bullen".

"Auf der einen Seite freue ich mich auf das Wiedersehen mit Salzburg, auf der anderen Seite ist uns bewusst, dass wir ein schweres Los erwischt haben. Salzburg hat in den vergangenen Jahren international für Furore gesorgt und auch zuletzt in der Champions League eine gute Figur abgegeben hat", sagt Adi Hütter.

Frankfurt-Vorteil durch Hütter und Hinti?

"Sie haben eine Topmannschaft, die in einer sehr schweren Champions-League-Gruppe nur knapp ausgeschieden ist und allen Spitzenklubs Paroli bieten konnte, sei es Liverpool oder Neapel. Ich freue mich auf das Highlight", sagt Sportdirektor Bruno Hübner. 

Hübner weiß, dass das Aufeinandertreffen vor allem für Eintracht-Trainer Hütter "etwas Besonderes" ist. "Ich glaube, dass es hilfreich ist, dass unsere ehemaligen Salzburger Adi Hütter und Martin Hinteregger die Strukturen dort kennen. Natürlich wird dieser Powerfußball eine große Herausforderung für uns, aber daran messen wir uns und an genau solchen Aufgaben wachsen wir auch", sagt Hübner.

Salzburg und Frankfurt haben auch im Europacup eine gemeinsame Vergangenheit. Auf dem Weg ins Finale des UEFA-Cups 1994 eliminierten die Salzburger im Viertelfinale die Eintracht. Hütter erzielte beim 1:0-Heimsieg in Wien den Treffer für Salzburg. Nach einem 0:1 im Rückspiel avancierte Salzburg-Torhüter Otto Konrad im Elfmeterschießen zum Helden.

Kommentare