news

Dortmund und Leipzig gegen deutsches EL-Trauma

Seit Einführung der Europa League gab es kein deutsches Team im Finale:

Dortmund und Leipzig gegen deutsches EL-Trauma Foto: © getty

Das Europa-League-Trauma der deutschen Bundesligisten soll in dieser Saison beendet werden.

Seit der Reform und der Neubenennung des Bewerbs zur Saison 2009/2010 erreichte kein deutsches Team jemals ein Endspiel. In der vergangenen Spielzeit reichte es nicht einmal für eine Achtelfinal-Teilnahme.

Borussia Dortmund und RB Leipzig wollen am Donnerstag den ersten Schritt machen, die Misere zu beenden. Der BVB empfängt die Glasgow Rangers (18:45 Uhr), RB spielt gegen Real Sociedad (21 Uhr, jeweils im LIVE-Ticker>>).

Bei der Vorarbeit, sich im Zwischenrunden-Hinspiel eine gute Ausgangslage fürs Weiterkommen zu erarbeiten, wird den Dortmundern Torjäger Erling Haaland nicht zur Verfügung stehen. Dieser trainiert zwar nach dreiwöchiger Zwangspause seit Montag wieder mit dem Ball, ist am Donnerstag aber noch kein Thema, wie Coach Marco Rose bestätigte.

(Text wird darunter fortgesetzt.)

Die Leipziger sind rechtzeitig vor den Partien gegen Real Sociedad gut drauf. In der Liga arbeiteten sie sich unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco auf Platz vier vor. Dessen Truppe um ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer könnte zuhause gegen den La-Liga-Fünften aus San Sebastian wettbewerbsübergreifend zum fünften Mal in sechs Spielen gewinnen.

Leipzigs Abwehrchef Willi Orban kann dabei vermutlich nicht helfen. Der ungarische Innenverteidiger hat das Abschlusstraining wegen einer Erkältung verpasst, erklärte der Verein am Mittwoch.

"Maradona-Derby" in Barcelona

Weiter südlich kommt es zum "Maradona-Derby", wie es die UEFA ausrief. Im Camp Nou treffen der FC Barcelona und die SSC Napoli (18:45 Uhr im LIVE-Ticker>>) aufeinander.

Beide Klubs haben eine große Vergangenheit und hatten einst Diego Maradona in ihren Reihen. Die Traditionsvereine verpassten, wie auch der BVB und RB, das Weiterkommen in der Champions League, trösteten sich als Gruppendritte aber mit dem Einzug in die Zwischenrunde der Europa League.

Das gilt auch für den FC Sevilla, in dessen Stadion am 18. Mai das Finale stattfindet. Der Rekordsieger dieses Bewerbs, der in der CL gegenüber Salzburg das Nachsehen hatte, trifft auf den kroatischen Serienmeister Dinamo Zagreb, Arbeitgeber des Ex-Austrianers Emir Dilaver. Zagreb, das in der Gruppenphase Rapid Wien hinter sich ließ, tritt zunächst in Andalusien an.

Für ÖFB-Rechtsverteidiger Philipp Mwene geht es ebenfalls am Donnerstag (18:45 Uhr im LIVE-Ticker>>) in der Zwischenrunde der Europa Conference League mit PSV Eindhoven gegen Maccabi Tel Aviv.

Mit PAOK Saloniki und dem Randers FC sind in diesem Bewerb zwei Vereine dabei, bei denen je zwei Österreicher unter Vertrag stehen. Stefan Schwab und Thomas Murg in Saloniki, Simon Piesinger sowie Marvin Egho bei Randers.

Die Griechen müssen zuerst beim dänischen Vertreter Midtjylland ran, deren Landsmänner aus Randers beim favorisierten Premier-League-Klub Leicester City.

Kommentare