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"Gegen Totti zu spielen, ist etwas Besonderes"

Die Austria freut sich auf Totti. Fink hat gute Erinnerungen und ein Geheimnis gelüftet.

Am 15. Oktober 1996 hat Francesco Totti im Karlsruher Wildparkstadion sein neuntes Europacup-Spiel bestritten. Der damals 20-Jährige wurde in der 66. Minute eingetauscht.

Die Schlagzeilen gehörten aber einem anderen – Thorsten Fink. Der Deutsche war mit seinem Doppelpack hauptverantwortlich für den 3:0-Heimsieg des KSC gegen die Roma im UEFA-Cup.

Am Donnerstag (21:05) sitzt Fink in der Europa League auf der Trainerbank der Austria (FAK-Fans in Massen nach Rom!).

Tottis großes Jubiläum gegen den FAK

Totti hingegen spielt 20 Jahre später immer noch. Er wird das 100. Europacup-Spiel seiner unglaublichen Karriere bestreiten. "Weil er für uns entscheidend sein kann", sagt sein Coach Luciano Spalletti.

Gut möglich also, dass sich der 40-jährige Superstar in ein paar Jahren immer noch an die Austria erinnern wird.

Eine bleibende Erinnerung wird der Donnerstag-Abend bestimmt für die meisten Spieler der Veilchen. Mehr als die Hälfte der violetten Kampfmannschaft war noch nicht einmal auf der Welt, als Totti sein Profi-Debüt für die Roma gefeiert hat.

„Gegen so einen Spieler zu spielen ist etwas Besonderes. Am Platz blendet man diese Tatsache aber aus“, sagt Alexander Grünwald.

Der Kärntner sagt über die Roma-Legende: „Man muss körperlich in einem Top-Zustand sein, um mit 40 Jahren noch auf dieser Bühne spielen zu können. Er wird seine ganze Karriere das Profi-Sein vorgelebt und alles dem Fußball untergeordnet haben.“

Herbert Prohaska ist nicht mit in Rom:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)


Auch Goalie Robert Almer kommt ins Schwärmen: „Er hat das Auge für die Situationen. Wir müssen hellwach sein, wenn er am Platz steht. Es ist etwas Besonderes, gegen ihn spielen zu können, so viele Jahre wird er ja nicht mehr machen.“

Thorsten Fink berichtet über die Qualitäten Tottis: „Er ist keine Laufmaschine, aber er ist technisch hervorragend und weiß, wie er sich bewegen muss, um die Bälle zu bekommen. Er kann auf engem Raum den Gegner ausspielen, tolle Pässe in die Tiefe spielen und tolle Freistöße schießen.“

"...wenn wir dafür mit Punkten heimkommen"

Und wer schnappt sich am Ende der Partie das Trikot des Superstars? Almer mit einem Augenzwinkern: „Ich bin prinzipiell nicht so der Trikotsammler, also falle ich schon mal weg. Außer, er will mit mir tauschen.“

Grünwald winkt ebenfalls ab: „Keiner denkt an den Trikottausch mit Totti. Wir tauschen sehr gerne nicht das Leibchen, wenn wir dafür mit Punkten im Gepäck heimkommen.“

Für Fink ist das Duell mit dem ganz jungen Totti übrigens lange nicht der einzige Berührungspunkt mit der Roma. 2009/10 traf er als Coach des FC Basel auf die Römer – auch damals mit Luciano Spalletti auf der Bank. Die Schweizer feierten einen 2:0-Heimsieg und verloren auswärts 1:2.

"Ich hatte ein Angebot von der Roma"

In der Champions League 2010/11 bekam es der Deutsche abermals mit den „Giallorossi“ zu tun, feierte in Rom einen 3:1-Erfolg, kassierte aber eine 2:3-Heimniederlage. „Ich habe nur gute Erinnerungen an Rom“, grinst er.

Außerdem verrät Fink ein Geheimnis aus dem Sommer 1997: „Ich hatte ein Angebot von der Roma, habe mich dann aber für die Bayern entschieden. Ich glaube, das war die richtige Entscheidung.“

Weitaus weniger gerne dürfte Roma-Coach Spalletti an die Veilchen denken. In der Champions League bekam er es als Coach von Zenit St. Petersburg 2013 zwei Mal mit den Wienern zu tun – daheim kamen die Russen über ein 0:0 nicht hinaus, im Happel-Stadion mit 1:4 unter die Räder.

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