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Hütter: Chancen gegen RB Salzburg gestiegen

Adi Hütter sieht nach Doppelschlag gegen Leipzig Chancen gegen Salzburg gestiegen.

Hütter: Chancen gegen RB Salzburg gestiegen

Adi Hütter hat es geschafft.

Binnen kürzester Zeit hat er die Bedenken und die Krise bei Eintracht Frankfurt zur Seite gewischt und schon alleine durch die zwei Erfolge gegen RB Leipzig in der deutschen Bundesliga und im DFB-Pokal für Furore gesorgt.

Das neu gewonnene Selbstvertrauen sorgt auch für Zuversicht im Hinblick auf das in zwei Wochen bevorstehende Duell mit RB Salzburg im Europa-League-Sechzehntelfinale. "Vor dem Winter war Salzburg für mich noch im Vorteil, der Favorit. Nun stehen die Chancen 50:50. Es wird auf Kleinigkeiten ankommen", ist sich Hütter in der "Krone" sicher.

Der 49-Jährige kennt den Gegner aus der gemeinsamen Zeit in- und auswendig - und auch RBS-Sportdirektor Christoph Freund. Dieser meint in den "SN": "Die Leistung der Eintracht war beeindruckend. RB Leipzig ist ja nicht irgendeine Truppe."

Durch sein Vorwissen, wie Red Bull spielen will, hat der Trainer scheinbar den Red-Bull-Code geknackt. In dieser Hinsicht mahnt Freund jedoch: "Wir sind nicht Leipzig, wir sind Salzburg und spielen doch auch anders. Leipzig ging als Favorit ins das Spiel, wir sind doch mehr in der Außenseiterrolle."

Freund schwärmt von Frankfurts Mentalität und Leidenschaft

Frankfurt habe auch den Vorteil, bereits mit sechs Pflichtspielen in das Kräftemessen in der Europa League zu gehen, während Salzburg zu diesem Zeitpunkt lediglich das Cup-Spiel gegen Amstetten und das Liga-Duell mit dem LASK in den Beinen haben wird.

"Dann geben dazu die guten Resultate auch noch einmal einen Schub. Die Eintracht ist jedenfalls wieder da und kann ihre Waffen, wie das schnelle Umschalten nach Ballgewinnen, wieder ausspielen. Hütter hat in der Vorbereitung ganze Arbeit geleistet", lobt Freund und beschreibt, was die Frankfurter Mannschaft ausmacht:

"Sie lebt von der Mentalität, ähnlich wie Salzburg. Mit viel Leidenschaft wurde gefightet und die überträgt sich dann auch auf die Zuschauer. Die Spiele gegen die Eintracht werden intensiv und schnell. Es wird kein langweiliges Ballgeschiebe geben und ich bin überzeugt, dass auch wir mithalten."

Hütter: "Für mich ist das unglaublich"

Hütter weiß, dass er auf einen starken Gegner treffen wird. Und er weiß auch, dass ein Ausrutscher wie jener von Dortmund gegen Salzburg im Jahr 2018 in Deutschland durchaus als Peinlichkeit abgestempelt werden kann.

Trotzdem relativiert er: "Salzburg hat sich speziell in den letzten fünf Jahren unglaublich entwickelt. Man denke an die Transfererlöse über 300 Millionen Euro. Für mich ist das unglaublich, dass man für Spieler aus Österreich über 10, 15 Millionen hinlegt. Aber das ist längst normal in Salzburg. Man sieht, welch Ansehen sich der Verein erarbeitet hat."

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