Der Bann ist gebrochen!
Nach einer Verletzung zu Saisonbeginn und anfänglichen Schwierigkeiten erzielte Junior Adamu am Donnerstag in der UEFA Europa League gegen den TSC Backa Topola seinen Premierentreffer für sein neues Team. Beim 5:0-Erfolg des SC Freiburg gelang ihm sogar zusätzlich ein Assist, trotz nur zwölf Minuten Einsatzzeit.
Der 22-jährige Mittelstürmer zeigte sich sichtlich erleichtert über das Überwinden seiner Torsperre: "Nach dem Tor musste ich kurz fast weinen. Ich habe nur Gänsehaut, ich bin endlich angekommen und freue mich jetzt auf mehr Tore."
Nach seinem Wechsel von Red Bull Salzburg zu Freiburg war Adamu aufgrund eines Patellaspitzensyndroms wochenlang außer Gefecht. Danach reichte es bisher nur für Kurzeinsätze.
Streich: Treffer sorgte für "kollektive Freude in der Kabine"
Sein Trainer, Christian Streich, resümiert Adamus bitteren Saisonstart: "Es ist immer schlecht, wenn ein Spieler neu kommt und lange verletzt ist."
Bei seinen ersten Startelfeinsätzen sei dem ÖFB-Legionär darüber hinaus "einiges nicht so gelungen", so Streich. "Das hat ihn schon runtergezogen. Das hat ihn belastet, auch wenn er es nicht so zeigt."
Nach seinem Befreiungsschlag sei die Freude nun umso größer: "Er ist so ein Sonnenschein vom Typ her, ein ganz netter Kerl und ein positiver Mensch – deswegen ist es jetzt eine kollektive Freude in der Kabine", so der Freiburg-Coach.
Adamu kann schon am Wochenende an seine gute Leistung anknüpfen: RB Leipzig, mit den ÖFB-Kollegen Xaver Schlager, Nicolas Seiwald und Christoph Baumgartner, empfängt die Breisgauer, mit den ÖFB-Legionären Phillipp Lienhart und Adamu am Sonntag in der Red Bull Arena zum ÖFB-Bundesliga-Clash.