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#UnserBewerb: Warum die Salzburg-Kulisse stimmt

Nicht nur gegen Top-Gegner ist die Salzburger Arena mittlerweile gut besucht.

#UnserBewerb: Warum die Salzburg-Kulisse stimmt Foto: © GEPA

Unter dem Hashtag #UnserBewerb tourt der FC Salzburg in dieser Saison bislang höchst erfolgreich durch die UEFA Europa League.

Das freut nicht nur die Marketing-Abteilung des Vereins, sondern auch den Anhang, der sich nach dem elften Ausscheiden in der Qualifikation zur Champions League mit dem kleineren UEFA-Bewerb arrangiert hat.

20.639 Fans wohnten dem 3:0-Sieg über Rosenborg am Donnerstag bei. Bereits gegen Celtic waren 24.085 Menschen im Stadion und das "Bullen"-Rückspiel gegen RB Leipzig wird ähnlich gut besucht sein.

Noch in der Vorsaison war man in der Gruppenphase von solchen Werten weit entfernt. Selbst gegen den größten Namen Olympique Marseille waren nur etwas mehr als 13.000 Zuschauer in der Arena.

Wolf: Identifikation mit Spielern und Trainer

Das letzte Gruppenspiel vor über 20.000 Fans war jenes zum Abschluss der Gruppe I in der Saison 2016/17 gegen den FC Schalke 04 (2:0, 23.133).

"Ich glaube, es taugt den Leuten einfach im Stadion. Gerade wenn man es mit der Vorsaison und Spielen gegen Marseille, wo nicht einmal 15.000 Fans im Stadion waren, vergleicht. Wir wollen die Leute einfach mitnehmen und den besten Fußball spielen", ist Hannes Wolf die Kulisse gegen Rosenborg besonders positiv aufgefallen.

Schönen Fußball hat Salzburg auch in den Jahren davor schon immer wieder geboten. Was ist nun anders? "Viele Leute können sich mittlerweile mit gewissen Spielern identifizieren. Auch mit dem Trainer. Es tut gut, wenn man den Vergleich zu früher sieht", so Wolf.

Freund: Eine außergewöhnliche Phase

"Ich kenne das aus den Jahren davor, in denen ich selbst noch Zuschauer war. Da hat sich einiges getan", findet der 19-Jährige.

Eine Entwicklung, die auch Christoph Freund ausgesprochen freut. "Es macht einfach Spaß, der Mannschaft zuzuschauen. Alle haben eine riesige Freude, sind gierig auf weitere Siege", sagt der Sportdirektor in der "Krone".

"Es ist geil, das wir so eine coole Stimmung im Stadion hatten. Die Fans freuen sich derzeit so richtig auf solche Spiele", so Freund, der aber weiß, dass den "Bullen" die so wertvollen Salzburger Identifikationsfiguren in den kommenden Transferphasen abhandenkommen können.

"Es ist außergewöhnlich und eine besondere Phase, die wir hier erleben. Dessen müssen wir uns immer bewusst sein."


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