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Drohnen-Skandal in Luxemburg: Das sagt UEFA

So bewertet die UEFA den Drohnen-Zwischenfall zwischen Düdelingen und Qarabag:

Drohnen-Skandal in Luxemburg: Das sagt UEFA

Nach dem Europa-League-Spiel zwischen dem luxemburgischen Klub F97 Düdelingen und FK Qarabag Agdam aus Aserbaidschan (Endstand 1:4) hatte der schottische Schiedsrichter John Beaton die Partie wegen eines Drohnen-Zwischenfalls unterbrochen.

Nun hat die UEFA die Entscheidung bewertet: Der Unparteiische hat richtig gehandelt.

In der 36. Spielminute flog eine Drohne über das Spielfeld an der eine armenische Flagge befestigt war. Nachdem die Spieler des FK Warabag versuchten, die Drohne mit dem Ball zu treffen, unterbrach Beaton die Partie "aus Sicherheitsgründen" für insgesamt 25 Minuten.

Nach Eingang des offiziellen Spielberichts will die UEFA entscheiden, ob auch ein Disziplinarverfahren eingeleitet werden soll.

Armenier Mkhitaryan verzichtete auf EL-Finale

Armenien und Aserbaidschan befinden sich seit Jahren in einem festgefahrenen Konflikt um die Kaukasusregion Berg-Karabach, die völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehört, aber seit einem Krieg im Zuge des Zerfalls der Sowjetunion mit russischer Hilfe von Armenien kontrolliert wird.

Bereits in der Vergangenheit hatte der Konflikt Einfluss auf den Sport gehabt. So trat letztlich der Armenier Henrikh Mkhitaryan im Mai beim Europa-League-Finale seines Klubs Arsenal gegen Chelsea in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku nicht an.

 

 

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