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Rassismus-Eklat bei DFB-Match: Männer stellen sich

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Das Match der deutschen Nationalmannschaft gegen Serbien (1:1) war kein fußballerischer Leckerbissen, dennoch sorgt die Partie vom vergangenen Mittwoch weiter für Diskussionen.

Grund dafür ist, dass ein Stadionbesucher in einem Video auf Facebook öffentlich gemacht hatte, dass die beiden Teamspieler Leroy Sane und Ilkay Gündogan (beide Manchester City) während des Matches wiederholt rassistisch beleidigt worden sein.

Nun haben sich drei Männer bei der Polizei in Wolfsburg gemeldet. Den angeschuldigten Stadionbesuchern könnte sogar eine Haftstrafe drohen.

Die drei Männer hätten sich in einer ersten Vernehmnung zu den Vorwürfen geäußert, teilt ein Polizeisprecher mit.

Verdacht der Volksverhetzung

Die Polizei werde weitere Ermittlungen anstrengen und den Vorgang voraussichtlich Anfang kommender Woche an die Staatsanwaltschaft Braunschweig abgeben, kündigt er am Freitag an.

Die Ermittlungen seien wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet worden. Ein Journalist hatte nach dem Spiel in den sozialen Netzwerken ein Video veröffentlicht, in dem er von verbalen Ausfällen einiger Zuschauer während der Partie berichtet hatte.

Textquelle: © LAOLA1/APA