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Israel: Ruttensteiner sucht Lösung mit Herzog

Wie Israels Sportdirektor in seinen Planungen zurückgeworfen wird:

Israel: Ruttensteiner sucht Lösung mit Herzog Foto: © GEPA

Mit einem der letzten Linienflüge ist inzwischen auch Willi Ruttensteiner aus Tel Aviv nach Österreich zurückgekehrt.

Der Oberösterreicher übt seinen Job als Sportdirektor des Fußballverbands von Israel nun per Homeoffice in seinem Heimatort Wolfern aus.

Dabei gilt es unter anderem zu klären, wie es mit Teamchef Andreas Herzog weitergeht, dessen Vertrag spätestens nach der EURO 2020 ausgelaufen wäre.

"Ich werde mit Herzog demnächst reden und bin sicher, dass wir eine gute Lösung finden werden. Der ÖFB hat bei Franco Foda ja eine ähnliche Situation", erklärt Ruttensteiner in den "OÖN".

Israel könnte sich via Relegationsspiele noch für die EM qualifizieren, diese sind jedoch in den Herbst hinein verschoben.

Rückschlag für Ruttensteiners Pläne

Ruttensteiner selbst wird in seinem Job laut eigener Aussage aufgrund der Corona-Krise "ein halbes Jahr weggenommen, mindestens".

Die Finanzierung für verbesserte Infrastruktur mit neuen Trainingszentren sei bereits gesichert gewesen, nun werde das Projekt zurückgeworfen.

"Bei den öffentlichen Geldern gibt es andere Prioritäten, das ist verständlich", erklärt der 57-Jährige, der vermutet, dass auch er und seine Mitarbeiter Gehaltseinbußen hinnehmen werden müssen.

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