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UEFA unterstützt die Proteste gegen Rassismus

UEFA unterstützt die Protest-Aktionen - auch von den Schiedsrichtern.

UEFA unterstützt die Proteste gegen Rassismus Foto: © getty

Die Europäische Fußball-Union UEFA unterstützt die Proteste gegen Rassismus während der EURO 2020. Ausdrücklich auch, wenn die Schiedsrichter sich den Aktionen anschließen und auf ein Knie gehen. "Jeder Spieler oder Offizielle" dürfe dies tun, teilte die UEFA am Sonntag auf dpa-Anfrage nach der Partie von Russland gegen Belgien am Samstagabend mit.

Vor dem Anpfiff in St. Petersburg waren die belgischen Spieler und der Unparteiische Antonio Mateu Lahoz auf die Knie gegangen. Vom Publikum in der russischen Arena waren daraufhin deutliche Pfiffe und Buhrufe zu vernehmen.

"Wir bitten die Zuschauer dringend, den Spielern und Mannschaften, die auf die Knie gehen, Respekt zu zeigen", teilte die UEFA mit und verwies auf ihre "Null-Toleranz" gegenüber Rassismus. Jeder dürfe sich für die Gleichberechtigung der Menschen einsetzen.

Vor der EM waren beispielsweise auch die Spieler des englischen Nationalteams vor ihren Test-Spielen gegen Österreich und Rumänien für wenige Sekunden mit einem Knie auf den Boden gegangen und hatten so ein Zeichen gegen Rassismus gesetzt.

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