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Portugal-Coach bleibt gelassen

Der Teamchef beruhigt die Fans und kündigt gegen den ÖFB Umstellungen an.

Portugal-Coach bleibt gelassen

Portugal-Teamchef Fernando Santos gibt sich vor dem Duell mit dem ÖFB-Team (Sa., 21 Uhr) betont gelassen.

"Verlassen Sie sich auf uns. Das Team weiß, was es will. Wir wollen in die nächste Runde und spielen für die drei Punkte", beruhigt er die portugiesischen Fans, die nach dem 1:1 gegen Island schon nervös sind.

Santos weiter: "Ich glaube zu 200 Prozent an meine Spieler. Sie wollen so schnell wie möglich ein Spiel gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir eine exzellente Reaktion zeigen."

"Alle haben im Vorfeld mit Auftaktsiegen von Portugal und Österreich gerechnet. Aber ich habe von Anfang an gesagt, dass diese Gruppe schwierig wird. Ich habe aber volles Vertrauen. Wir werden unseren Stil nicht ändern", so der 61-Jährige.

Marcel Koller im Interview über die Portugiesen:


Zwei bis drei Umstellungen

Santos kündigte gegen die Österreicher zwei bis drei Umstellungen in seiner Startformation an. Im zentralen Mittelfeld könnte William Carvalho ins Team Rücken, in der Offensive Ricardo Quaresma. Letzterer hatte nicht nur bei der EM-Generalprobe gegen Estland (7:0) überzeugt, sondern ermöglicht es mit seinen Vorstößen auf dem rechten Flügel auch Ronaldo, aus dem Zentrum mehr auf links auszuweichen - auf die Position, die er eigentlich bevorzugt.

Die Formation der Portugiesen dürfte damit nur auf dem Papier einem 4-4-2 entsprechen. Mitunter darf es auch als 4-3-3 mit Ronaldos Sturmpartner Nani als Speerspitze interpretiert werden. Der 29-Jährige von Fenerbahce Istanbul hatte schon gegen Island den Führungstreffer der Portugiesen erzielt.

Renato Sanches ist bereit

Eine weitere Alternative ist Jungstar Renato Sanches. Der 18-jährige Mittelfeldspieler, der im Sommer für zumindest 35 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Bayern München wechselt, ist durch seinen Kurzeinsatz gegen die Isländer bereits der jüngste Akteur, der je für Portugal bei einer EM oder WM gespielt hat. Nun könnte er auch als Jüngster bei einem großen Turnier in der Startformation stehen.

"Ich weiß, dass es andere Mittelfeldspieler mit mehr Erfahrung gibt. Aber ich bin bereit, zu spielen. Und ich bin bereit, gut zu spielen", sagte Sanches voller Selbstvertrauen. Zweifel haben sich nach dem mäßigen EM-Start im portugiesischen Camp in Marcoussis bei Paris noch keine breitgemacht. "Wir sind immer noch auf das gleiche Ziel fokussiert, nämlich die nächste Runde zu erreichen", betonte Sanches. "Ein schwächeres Spiel ändert daran nichts."

Ein gewisser Druck ist aber bereits vorhanden. "Wir müssen gegen Österreich gewinnen", meinte Rechtsverteidiger Vierinha, der nach Fehlern gegen Island ebenfalls um seinen Platz in der Anfangsformation zittert. "Das wird ein noch schwierigeres Spiel. Es ist noch alles offen in der Gruppe."

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