plus-video

"Bei Atletico würde einer für den anderen sterben"

Dragovic und Arnautovic begründen, warum sie im CL-Finale an Atletico glauben.

Die ÖFB-Kicker werden das Champions-League-Finale am Samstag in der "Players Lounge" ihres Hotels in Laax verfolgen.

Marko Arnautovic und Aleksandar Dragovic glauben beim Madrider Derby an den Underdog. "Der Favorit ist natürlich Real, aber ich tendiere zu Atletico", sagt Arnautovic, der sich keinem der Kontrahenten emotional verbunden fühlt: "Möge der Bessere gewinnen."

Ähnlich sieht es Dragovic: "Atletico ist eine Einheit, da würde jeder für den anderen sterben. Deswegen wird Atletico gewinnen."

Beide Teamspieler streichen zudem die Rachegelüste Atleticos in der Neuauflage des Endspiels von 2014 hervor. "Vor zwei Jahren hat Atletico in letzter Sekunde das Gegentor bekommen. Ich denke, sie wollen Revanche nehmen", so Dragovic.

Arnautovic-Erinnerungen an 2010

Bei Arnautovic werden angesichts des Finales in der Königsklasse Erinnerungen wach. 2010 gehörte er dem Kader von Inter Mailand an, der sich in Madrid mit einem 2:0 gegen Bayern München die europäische Fußball-Krone aufsetzen durfte.

Einsatzzeit bekam der damals 21-Jährige zwar nicht, die Emotionen sind jedoch nach wie vor präsent:

"Ich kann mich nicht in die Spieler, die gespielt haben, reinfühlen. Aber für mich war es schon ein unbeschreibliches Gefühl, draußen zu sitzen und bei der Mannschaft dabei zu sein. Wir sind drei Tage vor dem Finale angekommen. Ich habe das gar nicht so realisieren können. Fünf Jahre vorher habe ich noch im Käfig gekickt, dann bin ich im Bernabeu gestanden und war mit der Mannschaft im CL-Finale. Es ist überragend! Ich kann mir vorstellen, wie sich die Spieler von Atletico und Real jetzt fühlen."


Marko Arnautovic würde seinem "Brother from another mother" Aleksandar Dragovic gerne etwas ganz Persönliches geben:


Diese Traumtore erzielte das ÖFB-Team gegen US Schluein Ilanz:

Kommentare