Frankreich feiert im Eröffnungsspiel der EURO 2016 einen knappen 2:1-Sieg über Rumänien.
Die Equipe Tricolore hat zunächst Glück, dass Stancu aus drei Metern an Lloris scheitert (4.), wenig später aber bei einem Stangentreffer von Griezmann Pech (14.). In Hälfte zwei ist es Giroud, der unter Mithilfe von Rumäniens Torhüter Tatarusanu das 1:0 besorgt (57.).
Per Elfmeter (Evra foult Stanciu) gleicht Stancu aus (65.), doch ein Payet-Hammer ins Kreuzeck entscheidet das Spiel in der 89. Minute.
Hier kannst du dir den Goalie-Patzer von Tatarusanu im Video anschauen:
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Schrecksekunde zu Beginn
Schon der Beginn der Partie hat für die französischen Fans aber eine Schrecksekunde zu bieten. Stancu taucht in der 4. Minute nach einem von einem Mitspieler verlängerten Eckball plötzlich allein vor Hugo Lloris auf, kann Frankreichs Kapitän aber nicht bezwingen. Frankreich offenbart dabei einmal mehr eine Schwäche bei Standardsituationen. Insgesamt macht die notgedrungen neu formierte Abwehr nicht den sichersten Eindruck.
Die Rumänen verstecken sich zunächst überraschend nicht. Aufgrund ihrer abwartenden Spielweise schon kritisiert, versuchen die Osteuropäer ihrerseits, Akzente zu setzen. Im Mittelfeld macht der Außenseiter dicht, die Hausherren können ihr Angriffs-Trio Dimitri Payet, Antoine Griezmann und Olivier Giroud dadurch nur selten ins Spiel bringen. Paul Pogba versucht vergeblich, das französische Spiel zu ordnen.
Immerhin sorgt Giroud nach zehn Minuten per Kopf für Torgefahr, vier Minuten später trifft der etwas glücklich an den Ball gekommene Griezmann per Kopf die Stange. Rumänien muss sich vermehrt darauf verlegen, die Räume in der eigenen Spielhälfte dicht zu machen. Frankreich kommt besser in die Partie, ein Griezmann-Flachschuss verfehlt das Gehäuse knapp (36.). Als der ungarische Referee Viktor Kassai zur Pause pfeift, haben "Les Bleus" aber im Gegensatz zum Gegner keinen Schuss auf das gegnerische Tor zustande gebracht.
Dieser Elfmeter bringt Rumänien zurück ins Spiel:
Rumänien mit besserem Start
Die Rumänen haben auch nach Seitenwechsel den besseren Start. Frankreichs Abseitsfalle schnappt nicht zu, Stancu versucht es dieses Mal per Volley, trifft den Ball aber nicht optimal (48.). Trainer Anghel Iordanescu hadert an der Seitenlinie.
Frankreich übernimmt danach jedoch wieder das Kommando - und wird belohnt. Nach einer Flanke von Payet macht Rumäniens Schlussmann Ciprian Tatarusanu nicht die beste Figur, Giroud köpfelt ein. Das Stade de France bebt. Noch während sich die Heimfans aber über die Führung freuen, beendet ein Pfiff von Kassai die Euphorie. Evra hakt bei Stanciu ein, Stancu verwertet den Elfer zwar nicht platziert, aber scharf. Frankreich ist wenige Minuten nach dem scheinbar befreienden 1:0 wieder gefordert.
Deschamps bringt Kingsley Coman für Griezmann, später mit Anthony Martial für Pogba den nächsten Jungstar. Die Rumänen verteidigten danach zunächst erfolgreich, ehe Payet für die Blauen zuschlägt.
Dieser Payet-Hammer geht in die Geschichte ein und beschert Frankreich den Sieg:
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