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Das Powerranking vor der EURO

Wo stehen die 24 EM-Teams vor dem Turnier? LAOLA1 mit dem Check:

Das Powerranking vor der EURO

Die EURO 2016 geht los!

Bei der 15. Ausgabe der Endrunde rittern erstmals 24 Teams um den Titel. LAOLA1 hat vor Anpfiff ein Powerranking erstellt: Wo stehen die Teams?

Dabei werden Testspiel-Ergebnisse weitestgehend außen vorgelassen, Stärke des Kaders und Qualifikation stehen im Vordergrund.

HIER DIE PLÄTZE 24-17:

24. Albanien

Im März duellierte sich Albanien mit dem ÖFB, verlor zwar nur 1:2, doch nach der Anfangsphase - die Koller-Elf führte schnell 2:0 - fragten sich nicht wenige: Macht die Aufstockung der 24 Teams wirklich Sinn? Nun wollen wir keine Testspiele überbewerten, aber Albanien ist Debütant, hat keine nennenswerten Stars - die Mannschaft von Teamchef Gianni De Biasi kann nur überraschen.

23. Ungarn

Selbst der Teamchef Bernd Storck sagt, dass das Turnier für seine Mannschaft noch zu früh kommt. Man rechnete nicht mit der Teilnahme, nimmt sie aber natürlich mit Handkuss. In der Quali-Gruppe wurde hinter Nordirland und Rumänien Platz drei belegt, im Playoff wurde immerhin Norwegen zwei Mal besiegt. Nichtsdestoweniger ist Ungarn in der Gruppe F krasser Außenseiter und im Turnier sowieso.

22. Nordirland

Auch für Nordirland hängen die Trauben in Frankreich hoch. Zwar gewann die Mannschaft von Michael O'Neill die Quali-Gruppe F, doch die Konkurrenz war mit Rumänien, Ungarn, Finnland, Färöer und Griechenland eher überschaubar. Kapitän Steven Davies und Jonny Evans sind bekanntere Namen, auf die Stürmer Kyle Lafferty und Will Grigg, der für Wigan in der League One (3. Liga) spielt, darf man zumindest gespannt sein. 

21. Irland

Wir freuen uns alle, dass Irland dabei ist, denn damit sind gute Partys überall auf dem Kontinent garantiert. Rein sportlich gehören die "Boys in Green" aber zu Außenseitern. Ja, man schlug Deutschland in der Quali, aber der Weltmeister hatte nach dem Titel einen verständlichen Hangover. Irland qualifizierte sich via Playoff nach 1:1 in Bosnien und Herzegowina per 2:0 zu Hause. Martin O'Neill ist ein erfahrener Trainer - aber in der Gruppe E mit Italien, Belgien und Schweden wird nicht viel zu holen sein.

 

Zlatan Ibrahimovic

20. Schweden

Apropos Schweden. Es könnte das letzte große Turnier von Zlatan Ibrahimovic sein. Alles steht und fällt mit dem schwedischen Ausnahmekönner, auf den das Spiel zugeschnitten ist. Die Schweden konnten Österreich als einzige Mannschaft in der Quali-Gruppe ein Unentschieden abringen, das ist allerdings schon zwei Jahre her. Vor weniger als einem Jahr setzte es zu Hause ein 1:4 gegen das ÖFB-Team. Es gab einfach schon stärkere schwedische Teams.

19. Ukraine

Zwei Spieler stechen aus dem Kollektiv heraus und das sind die Außenspieler Evgen Konoplyanka und Andriy Yarmolenko, das spannende Außenduo der Ukraine. Hat man das neutralisiert, stehen die Chancen gut, gegen den EM-2012-Gastgeber zu reüssieren. In der Quali-Gruppe C rangierte man acht Zähler hinter Spanien und drei Punkte hinter der Slowakei, setzte sich dann gegen Slowenien durch.

18. Russland

Nach der Trennung von Fabio Capello, der zwei Mal mit Russland gegen Österreich in der Quali den Kürzeren zog, gelangen dem WM-Gastgeber 2018 vier Siege in Folge und man sicherte sich mit einem zweiten Platz das EM-Ticket. So weit, so gut. Doch zwei Jahre vor der Heim-WM wirkt Russland nicht wirklich ready für Großes. Star-Spieler Alan Dzagoev fehlt auch. Die Truppe von Leonid Slutski lässt einen irgendwie kalt. 

17. Island

Österreichs dritter und letzter Gegner in der Gruppe F ist auch erstmals dabei, aber hat sich diesen Platz redlich verdient. In der Quali-Gruppe A waren die Isländer als erstes Team für die EURO qualifiziert, danach ließ man die Zügel schleifen und überließ Tschechien den ersten Platz. Hinter sich ließ man dafür die Türkei und bekanntlich die Niederlande, die man zwei Mal schlug. Unangenehme Truppe, doch im Gegensatz zu Österreich hat man nicht so einen Superstar wie etwa David Alaba.



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