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EURO: Das sind die "Men 2 Watch"

Diese Youngsters könnten bei der EURO 2016 für Furore sorgen:

EURO: Das sind die

Die Europameisterschaft steht vor der Tür (Alle Tor- und Highlight-Videos bei LAOLA1).

Bei Großereignissen konnte sich schon so mancher junger Kicker in die Auslage spielen. LAOLA1 hat deshalb einen Blick auf die Youngsters der EURO in Frankreich geworfen und 10 noch eher unbekannte Talente auserkoren, die man im Blick behalten sollte.

Die Auswahlkriterien: Die Spieler müssen 23 Jahre oder jünger sein und sollten der breiten Masse noch nicht allzu bekannt sein. Spieler wie Marcus Rashford, Renato Sanches, Kingsley Coman, Julian Draxler oder Leroy Sane wurden daher nicht berücksichtigt.

DIE MEN 2 WATCH DER EURO 2016:

Breel Embolo (19 Jahre|FC Basel|Schweiz)

Los geht es gleich mit einem Teenager. Embolo kann trotz seines zarten Alters schon auf reichlich Erfahrung im Profifußball zurückblicken, feierte er doch schon mit 17 Jahren sein Debüt für den FC Basel. Zu Beginn des Turniers dürfte er zwar nicht in der Startelf der Schweiz stehen, als Joker wird er jedoch seine Chance bekommen. Sollte es für die Eidgenossen nicht laufen, ist Embolo einer der ersten Kandidaten, den Teamchef Vladimir Petkovic ins kalte Wasser wirft. Mit seinen Leistungen für den Schweizer Meister (10 Tore und 7 Assists in 27 Liga-Spielen) machte er halb Europa auf sich aufmerksam, der gebürtige Kameruner dürfte sich aber für RB Leipzig entschieden haben.

Arkadiusz Milik (22 Jahre|Ajax Amsterdam|Polen)

Auch dieser junge Mann ist bei vielen europäischen Top-Klubs heiß begehrt. Mit 36 Scorerpunkten (24 Tore) in 42 Saisonspielen setzte Milik in dieser Saison ein dickes Ausrufezeichen. Für das polnische Team ist der Angreifer Gold wert: Gegnerische Teams können sich so nicht nur auf Robert Lewandowski konzentrieren, sondern müssen auch den Ajax-Bomber im Auge behalten. Milik ist neben Lewandowski gesetzt und agiert leicht versetzt hinter dem Bayern-Star. Schon jetzt sollen Teams zweistellige Millionen-Beträge für den 22-Jährigen bieten, mit einer starken EM könnte Milik diesen Preis weiter in die Höhe treiben.

Raphael Guerreiro (22 Jahre|FC Lorient|Portugal)

Guerreiro ist in Frankreich geboren und verbrachte seine ganze Karriere im Gastgeberland der EURO, aufgrund seiner portugiesischen Mutter läuft er jedoch für die Iberer auf. Bei Portugal ist der linke Verteidiger, der durch seine zahlreichen Vorstöße auch immer wieder für Gefahr in der Offensive sorgt, gesetzt und trat zuletzt sogar die Freistöße. Schon im Sommer dürfte dem 22-Jährigen der Sprung vom FC Lorient zu einem Spitzenklub gelingen. Borussia Dortmund soll die Nase vorne haben, auch Liverpool zeigt Gerüchten zufolge Interesse.

Adam Nagy (20 Jahre|Ferencvaros Budapest|Ungarn)

Diesen Namen sollte man sich merken. Nagy erarbeitete sich in dieser Saison seinen Stammplatz beim ungarischen Meister Ferencvaros Budapest und ist auch bei der EURO gesetzt. Noch ist der 20-Jährige, der in einer Jugend Futsal spielte, ein eher unbeschriebenes Blatt. Das könnte sich mit starken Auftritten bei der Endrunde in Frankreich schlagartig ändern. Nagy agiert als zentraler Mittelfeldspieler gerne in der Rolle des tiefen Sechsers und kann das Spiel so leiten. Solche Spielertypen sind heutzutage gefragt.

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Dele Alli (20 Jahre|Tottenham Hotspur|England)

Ja, es stimmt - Alli ist fast schon zu berühmt, um dieser Liste anzugehören. Immerhin spielte der Jungspund mit den Spurs in dieser Saison lange Zeit um den Titel in der Premier League mit. Wir haben uns entschieden, ihn dennoch zu berücksichtigen. Der zentrale Mittelfeldspieler überragte in der abgelaufenen Spielzeit mit zehn Toren und neun Assists in 33 PL-Partien. Durch die starken Leistungen im Klub hat er sich ins Nationalteam gespielt. Bei den "Three Lions" wartet harte Konkurrenz auf ihn, sicher hat Alli den Stammplatz nicht. Es spricht aber viel dafür, dass der Youngster bei der EURO auf Einsatzminuten kommen wird. Geigt er dann ähnlich wie in der Liga auf, wird es für Tottenham schwer, ihn trotz Vertrags bis 2021 zu halten.

Victor Lindelöf (21 Jahre|Benfica Lissabon|Schweden)

Ja, es gibt sie tatsächlich - junge Verteidiger aus Schweden mit Potenzial. Lindelöf ist der mit Abstand am besten veranlagte Defensivmann aus dem hohen Norden seit langer Zeit. Nicht umsonst erspielte er sich seinen Platz in der Innenverteidigung von Benfica Lissabon. Den Youngster jagen mehrere Klubs, zuletzt wurde vom Interesse Borussia Mönchengladbachs berichtet. Unter Teamchef Erik Hamren ist der Rechtsfuß gesetzt. Bei Schwedens EM-Spielen sollte man also nicht nur auf Zlatan Ibrahimovic achten.

Ante Coric (19 Jahre|Dinamo Zagreb|Kroatien)

Der Name Coric könnte in Kroatien schon bald zum Inbegriff absoluter Sport-Stars werden. Im Tennis sorgt der ebenfalls erst 19-jährige Borna Coric schon jetzt für Furore und gilt als zukünftige Nummer eins der Welt, sein Pendant im Fußball könnte Ante Coric werden. Verwandt sind sie nicht, beide haben aber eine goldene Zukunft vor sich. Ante wechselte 2009 in den Nachwuchs von RB Salzburg, 2013 zog es den offensiven Mittelfeldspieler zurück in seine Heimat zu Dinamo. "Ante ist eine Goldgrube für unseren Verein. Er ist ein größeres Talent als Luka Modric und Mateo Kovacic", streute Dinamo-Coach Zoran Mamic dem Teenager kürzlich Rosen. Dem beidfüßigen "Zehner" mangelt es nicht an Selbtsbewusstsein: "Ich habe vor kurzem mit Manchester City und Bayern München gesprochen. Auch mit einem Scout von Real Madrid, der mich mag. Andere Klubs wollen mich auch, aber ich denke, ich bleibe." Die EURO kommt für ihn wohl noch etwas zu früh, immerhin schaffte er es statt Alen Halilovic in den Kader. Sollte im starken Mittelfeld der Kroaten jemand ausfallen, könnte Coric seine Chance erhalten.

Aleksandr Golovin (20 Jahre|ZSKA Moskau|Russland)

Im Alter von nur 19 Jahren mauserte sich der inzwischen 20-Jährige in der abgelaufenen Saison zum Stammspieler bei der Millionen-Truppe von ZSKA Moskau. Nach der Entlassung von Teamchef Fabio Capello wurde seine Rolle im russischen Nationalteam auch immer größer. Zwar wird der "Zehner" zu Beginn des Turniers wohl nicht in der Startelf stehen, ein gefährlicher Joker ist er aber allemal. In seinen ersten beiden Länderspielen erzielte der abschlussstarke Offensivmann gleich zwei Tore, inzwischen kann er auf fünf Einsätze für die "Sbornaja" zurückblicken. Hält er diese Torquote bei der EURO, wird bald der ganze Kontinent seinen Namen kennen.

Federico Bernardeschi (22 Jahre|Fiorentina|Italien)

Mit acht Scorerpunkten machte der Flügelspieler in der abgelaufenen Saison in der Serie A auf sich aufmerksam. Torhüter-Legende Gianluigi Buffon preist den jüngsten Spieler in Italiens EURO-Kader als eines der "größten Talente" im italienischen Fußball an. Vorschusslorbeeren, denen Bernardeschi bislang gerecht wird. Fraglich ist und bleibt, ob Teamchef Antonio Conte seinen Jungspund von Beginn an bringt oder eher auf Routiniers baut. Selbst wenn sich der Linksfuß mit der Joker-Rolle zufriedengeben muss, könnte nach der Endrunde ein Wechsel zu einem Spitzenklub folgen. Manchester United, Chelsea und Bayern München sollen allesamt schon ihre Fühler ausgestreckt haben.

Alessandro Schöpf (22 Jahre|Schalke 04|Österreich)

Zum Abschluss wollen wir natürlich auch einen heimischen Spieler nennen. Schöpf schaffte in der Winter-Transferperiode den Sprung von der zweiten Liga in die deutsche Bundesliga und zeigte mit drei Toren und drei Assists in 13 Spielen für Schalke 04 auf. Teamchef Marcel Koller wurde auf die starken Leistungen des 22-jährigen Tirolers aufmerksam und nahm ihn mit zur EURO. In der ersten Elf ist Schöpf vorerst nicht vorgesehen, womöglich baut Koller gegen Island oder Ungarn aber tatsächlich auf ein 3-5-2 - dann könnte die Stunde des Mittelfeldspielers schlagen.

 

Matthias Nemetz


Potentielle Senkrechtstarter jeden Alters? LAOLA1-Kommentator Tom-Ole Mink nennt seine drei Kandidaten:

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