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UEFA grübelt über den neuen EURO-Modus

Das Chaos um die Drittplatzierten gefällt auch den Verantwortlichen nicht.

UEFA grübelt über den neuen EURO-Modus

Auch die UEFA scheint mit dem neuen Modus bei der EURO nicht restlos glücklich zu sein.

"Es gibt Dinge, die wir verbessern können", gibt Turnierdirektor Giorgio Marchetti zu. Besonders die Konfusion um die drittplatzierten und ihre Plätze im Achtelfinale sei suboptimal.

Für 2024 könne man eine Aufstockung auf 32 Teams nicht ausschließen. "So ein Format würde die Qualifikationsspiele aber überflüssig machen. Also müssen wir immer ausbalancieren, was am meisten Sinn macht", so Theodore Theodoridis.

Sorgen um die sportliche Qualität würde sich der Interims-Generalsekretär bei diesem Schritt aber nicht machen: "Wir haben sicher mehr als 32 wettbewerbsfähige Teams in Europa."


Die LAOLA1-Dreierkette über Frankreich und den "Viking Clap":


In Sachen Mammon läuft für die UEFA hingegen alles richtig.

Für die EURO 2016 rechnet man mit einem Gewinn von rund 830 Millionen Euro. Die vorläufigen Einnahmen werden vor dem Finale auf 1,93 Milliarden beziffert, dem stehen Kosten von 1,1 Mrd. gegenüber.

Rund 600 Millionen Euro des Gewinns werden über das "Hattrick"-Entwicklungsprogramm an die 55 Mitgliedsverbände ausgeschüttet. Mit dem Rest sollen weitere organisatorische Kosten bis zum nächsten Turnier 2020 gedeckt werden. Die Einnahmen setzen sich aus TV-Geldern (1,05 Mrd. Euro), dem Partnerprogramm (480 Millionen) und dem Ticketverkauf (400 Mio.) zusammen.

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