Wacker-Fans stellen Mannschaft zur Rede
Die Fans des FC Wacker wollten nicht länger tatenlos zusehen.
Nachdem die Tiroler vergangenen Freitag durch das 1:2 in Horn auf einen Abstiegsplatz gerutscht sind, ließen gut 40 Anhänger während des Trainings am Sonntag ihrem Unmut freien Lauf.
Laut "TT" wurde die Einheit unterbrochen, die Mannschaft, General Manager Alfred Hörtnagl und Trainer Maurizio Jacobacci standen Rede und Antwort.
"Die Fans wollten den Kontakt mit der Mannschaft. Ich sehe das positiv, dass der Verein lebt", sagt Hörtnagl.
"Kraft der Fans ist da"
Hörtnagl weiter: "Die Mannschaft hat mitbekommen, dass da eine Kraft seitens der Fans da ist. Es war eine Botschaft und ein Beleg dafür, dass wir nicht irgendein Verein sind. Jetzt gilt es, die Schubumkehr einzuleiten."
Präsident Josef Gunsch lässt sich trotz der äußerst heiklen Situation beim selbsternannten Titelfavoriten nicht zu Panikaktionen verleiten.
Präsident Gunsch will keine Hektik
"Ich habe meine Lehren gezogen. Keine Hektik, das ist in solchen Phasen kontraproduktiv, es braucht Lösungen", sagt Gunsch, der aber nichts beschönigen will:
"Logisch taugt mir das auch nicht. Es wird auch nichts schöngeredet. Die Mannschaft hat Potenzial und wird das auch noch abrufen."
Ob und wann personelle Konsequenzen gezogen werden, lässt der Wacker-Boss offen: "Wenn wir überzeugt sind, dass es Entscheidungen braucht, dann fällen wir sie auch."
Am Dienstag empfängt der FC Wacker den SC Wiener Neustadt (18:30 Uhr), am Freitag folgt das Gastspiel beim FAC (18:30 Uhr/beide Spiele im LAOLA1-Liveticker).
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