Eintracht Frankfurt hat erstmals in der UEFA Champions League gewonnen. Gegen Gruppe-D-Gegner Olympique Marseille siegt die Elf von Oliver Glasner mit 1:0.
Nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen Gruppe-D-Rivale Sporting Lissabon hat die Eintracht als Gast in Marseille Vereinsgeschichte geschrieben. Nachdem Marseilles Alexis Sanchez (12.) die erste Top-Chance nicht zum 1:0-Führungstreffer für die Franzosen ummünzen kann, nutzt Jesper Lindström (43.) im Dress der "Adler" die Gunst der Stunde und erzielt kurz vor der Pause das 1:0 aus Frankfurter Sicht.
Selbiger verpasst zwar in der 54. Minute das 2:0, am Ergebnis ändert dies aber nichts mehr. Auch Ansgar Knauff (56.) kann kurz nach der Pause nicht erhöhen. Kurzzeitig müssen Glasner und Frankfurt um den ersten Dreier zittern. Denn in der zweiten Halbzeit kommt Marseille kurzzeitig auf, Goalie Kevin Traipp verhindert mit einer tollen Parade den 1:1-Gegentreffer von Valentin Rongier.
Randal Kolo Muani (75.) scheitert mit dem 2:0 am Fuß an Marseille-Goalie Pau Lopez. Daichi Kamadas (80.) 2:0-Treffer wird nach einem VAR-Check zurückgenommen, der Japaner steht beim Umschaltspiel im Abseits.
Für Frankfurt ist es zwar der erste Sieg in der UEFA Champions League, wenn man aber die Ära des "Europapokal der Landesmeister" miteinbezieht, allerdings nicht der erste auf Europas Top-Bühne. Denn in der Saison 1959/60 schafften es die Hessen mit vier Siegen in sieben Spielen gar bis ins Finale, wo man mit 3:7 Real Madrid unterlag.
Brügge neuer Gejagter in Gruppe B
Am zweiten Spieltag der Gruppe B hat sich der FC Brügge, der im zehnten Anlauf den ersten Einzug in die K.O.-Phase schaffen will, mit einem 4:0-Auswärtssieg gegen den portugiesischen Vertreter FC Porto durchgesetzt.
Ferran Jutgla (15.) bringt die Gäste per Elfmeter in Führung. Brügge bestimmt durch das 1:0 fortan das Spiel auf der iberischen Halbinsel. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöht Sowah nach Jutgla-Vorarbeit (47.), Olsen besorgt in der 52. Minute das 3:0, Antonio Nusa (89.) besorgt den 4:0-Endstand.
Im Parallelspiel endet das Spiel zwischen Bayer Leverkusen und Atletico Madrid mit 2:0.
Den frühen Aufreger der Partie markiert ein vermeintliches Handspiel von Leverkusens Edmond Tapsoba (22.), nach einem VAR-Check erhält Atletico aber keinen Elfmeter. Nach der Pause haben Adam Hlozek und Patrick Schick (jeweils 49.) jeweils das 1:0 auf dem Fuß, beide Spieler treffen aber nur das Aluminium.
Die "Werkself" belohnt sich in der Schlussphase selbt. Robert Andrich (84.) und Moussa Diaby (87.) lassen die Gastgeber jubeln, die "Rojiblancos" rutschen vorerst auf Rang drei ab.
