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Salzburg schießt sich zum Finale gegen Liverpool

Finale gegen Liverpool! "Bullen" behalten Aufstieg in eigener Hand:

Salzburg schießt sich zum Finale gegen Liverpool Foto: © GEPA

Der FC Salzburg darf mit einem Frühjahr im internationalen Geschäft planen. Die "Bullen" schießen den KRC Genk am fünften Gruppen-Spieltag mit 4:1 ab und sichern sich damit zumindest ein Überwintern in der Europa League.

Die Mozartstädter dominieren von Beginn an das Geschehen und haben gute Möglichkeiten, eine solche hat aber auch Genks Samatta, der alleine vor Coronel scheitert (38.).

Ein Doppelschlag vor der Pause sorgt aber für klare Verhältnisse: Patson Daka per Abstauber (43.) und Takumi Minamino mit einem platzierten Flachschuss (45.) treffen.

Genk startet giftig in die zweite Hälfte und trifft in Form von Dewaest die Stange (63.), die Tore schießt aber wieder Salzburg: Hee-chan Hwang verwertet eine Hereingabe des eingewechselten Erling Haaland (69.). Der Norweger trifft schließlich auch zum 4:1-Endstand (87.) und hält nun bei acht CL-Toren.

Samatta kann für die Belgier nach einem Coronel-Patzer kurzzeitig verkürzen (85.).

Salzburg bleibt mit nun sieben Zählern Dritter, Genk (ein Punkt) ist bereits ausgeschieden. Da Liverpool (10 Punkte) im Parallelspiel gegen Napoli (9 Punkte) nur 1:1-Unentschieden spielt, darf sich Salzburg am 10. Dezember in der Red Bull Arena über ein Finale um den Aufstieg gegen den CL-Titelträger freuen.

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750 mitgereiste Salzburger dabei

Marsch setzte auf jene Formation, die auch beim packenden 3:4 bei Liverpool begonnen hatte. Nur der Tormann war mit Carlos Coronel ein anderer, der Brasilianer vertrat weiter den nach einem überstandenen Muskelbündelriss noch nicht mitgereisten ÖFB-Teamgoalie Cican Stankovic. Gespielt wurde im Gegensatz zu den jüngsten Auftritten mit einer Raute, Zlatko Junuzovic gab dabei den defensivsten Mittelfeldspieler im Zentrum.

Beinahe hätten die 750 mitgereisten Salzburg-Anhänger schon nach etwas mehr als einer Minute jubeln können, Gaetan Coucke parierte allerdings einen Onguene-Volleyschuss. Die Gäste waren also gleich gut im Spiel, machten auch mehr dafür, ließen aber vorerst die nötige Zielstrebigkeit vermissen. Daka verfehlte eine Minamino-Hereingabe nur knapp (20.) und schoss den Ball aus sieben Metern völlig frei stehend nach Hwang-Vorarbeit mit der Ferse in die Wolken (35.).

Coronel hält das 0:0 fest

Das hätte sich beinahe gerächt, Coronel konnte sich bei seiner einzigen Prüfung in Hälfte eins bei einem Samatta-Schuss auszeichnen (38.).

Kurz vor dem Pausenpfiff legten die Gäste noch den Grundstein für den Sieg. Dank tatkräftiger Mithilfe von Coucke. Der 20-jährige Belgier wehrte einen harmlosen Szoboszlai-Freistoß-Nachschuss nach vorne ab und lieferte damit eine perfekte Vorlage für Daka, der aus kurzer Distanz vollendete. Sein obligatorischer Salto-Jubel durfte natürlich nicht fehlen. Zwei Minuten später traf Minamino ins lange Eck nach Zuspiel des etwas glücklich an den Ball gekommenen Enock Mwepu.

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Haaland setzt den Schlusspunkt

Nach Wiederbeginn erhöhten die Belgier bei der Champions-League-Premiere des neuen deutschen Trainers Hannes Wolf den Druck, bei einem Dewaest-Kopfball (63.) rettete die Stange für Salzburg. Kurz zuvor war Haaland in die Partie gekommen. Und der Norweger setzte sich kurze Zeit später gleich richtig gut in Szene. Nach seiner Hereingabe vollendete Hwang am Fünfer. Genk gab aber nicht auf. Coronel parierte einen Ito-Fernschuss (73.), patzte allerdings in der Folge bei einem Bongonda-Schuss, den er nach vorne abprallen ließ, weshalb Samatta per Kopf abstauben konnte. Der Schlusspunkt war wieder Salzburg vorbehalten. Haaland kam etwas glücklich aus sechs Metern zum Abschluss und ließ sich diese Chance nicht entgehen.

Dank dem zweiten Champions-League-Sieg im fünften Spiel ging eine Serie weiter, mit Coronel im Tor blieb man auch im siebenten Pflichtspiel in Folge unbesiegt.

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