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Wolfsburgs Kohfeldt warnt: Salzburg gibt Vollgas!

Florian Kohfeldt vor CL-Debüt! So bringt er frischen Wind bei Wolfsburg:

Wolfsburgs Kohfeldt warnt: Salzburg gibt Vollgas! Foto: © GEPA

Die Wölfe sind los!

Vergangene Woche noch im Tal der Tränen schöpft man beim VfL Wolfsburg neue Hoffnung. Der Trainerwechsel von Mark van Bommel zu Florian Kohfeldt hat bereits Wirkung gezeigt.

Am vergangenen Wochenende konnte mit dem 2:0 gegen Bayer Leverkusen der Trainereffekt ausgenützt werden, der Funke sprang auch bereits auf die Fans über, die Sprechchöre für den neuen starken Mann anstimmten.

Vor seinem ersten Champions-League-Spiel als Trainer warnt Kohfeldt vor dem FC Salzburg: "Die Salzburger werden von Beginn an Vollgas geben. Das zeichnet sie aus und das macht sie stark. Trotzdem sollte man nicht unterschätzen, dass auch sie immer kleine Anpassungen vornehmen und sich auch auf den Gegner einstellen. Es würde mich allerdings sehr überraschen, wenn sie die Grundidee ihres Spiels verändern würden."

Kohfeldt bringt es auf den Punkt: "Der FC Salzburg spielt bislang eine beeindruckende Saison." Auch Einblicke in die österreichische Liga hat der Deutsche gewonnen: "Am zurückliegenden Wochenende hat Salzburg erst das zweite Remis der Saison erlebt, alle anderen Spiele hat die Mannschaft gewonnen. Ich gehe also davon aus, dass sie sehr selbstbewusst sein werden."

Abtasten? Das wird es gegen Salzburg nicht geben. "In solchen Spielen hat man - das hat vor allem auch das Hinspiel gezeigt - keine Eingewöhnungszeit. Es geht sofort los."

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CL-Debüt: "Davon habe ich als Trainer immer geträumt"

Erstmals Wolfsburg in einem Heimspiel auf den Platz zu führen, ist schon eine besondere Ehre für Kohfeldt. Dass es sich dabei aber auch um sein persönliches Champions-League-Debüt handelt, macht die Angelegenheit noch spezieller.

"Ich habe eine extrem große Vorfreude auf das Spiel. Das Stadion kenne ich bislang nur als Gästetrainer und dann kommt natürlich noch das Champions-League-Debüt hinzu. Das ist etwas, wovon ich als Trainer immer geträumt habe und jetzt wird es morgen soweit sein. Ich werde mit viel Lust und Vorfreude zum Spiel fahren und hoffe, dass ich das auch auf die Mannschaft übertragen kann."

"Weiterkommen keineswegs aussichtslos"

Änderungen im Gegensatz zum erfolgreich gestalteten Auftritt in Leverkusen könnte es geben, vor allem da es sich um einen anderen Gegner handelt. "Salzburg steht für klaren und sehr intensiven Fußball. Diese Mannschaft arbeitet extrem viel über den Deckungsschatten, mutiges Nach-vorne-Verteidigen und schnelles Spiel in die Tiefe. Sie hat extrem viele Spieler im Zentrum und spielt in der Regel in einer Raute. Dies könnte also die eine oder andere Anpassung in unserem System erfordern."

Noch unklar ist, ob Wout Weghorst gegen Salzburg sein Comeback geben wird. Nach der Coronaerkrankung sind scheinbar noch nicht alle Fragezeichen beseitigt. Zwar konnte er bereits gut mittrainieren, allerdings müsse man abwarten, wie der Top-Stürmer darauf reagiert. Ein Risiko wolle man auf keinen Fall eingehen.

Kohfeldt gibt auch das Weiterkommen in der Gruppe noch nicht auf. "Die Situation ist für ein Weiterkommen keineswegs aussichtslos. Aber das wird schon ein Spiel sein, wo es äußert hilfreich wäre, wenn wir die drei Punkte hierbehalten könnten, um auch nach Weihnachten noch die Champions-League-Hymne zu hören."


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