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Peps Fluch hält an: "Real hat uns tyrannisiert"

Der CL-Fluch von Pep Guardiola als Trainer von Manchester City geht weiter.

Peps Fluch hält an: Foto: © getty

Sechs Jahre ist Pep Guardiola mittlerweile der Chef bei Manchester City.

Sollten die Citizens den Zweikampf in der Premier League gegen Liverpool für sich entscheiden, würden sie den Meistertitel schon auch gerne nehmen. Es wäre der vierte in der Ära des Katalanen.

Was beim Scheich-Klub aber seit Jahren das große Ziel ist, ist die Champions League. Und auch dieses Jahr wird Guardiola den Fluch nicht beenden können. Denn im unfassbaren Halbfinal-Rückspiel musste sich City bei Real Madrid mit 1:3 nach Verlängerung geschlagen geben.

"Reals Spieler haben so etwas schon mal erlebt, wir nicht"

Während Real am 28. Mai nun gegen Liverpool um die Krone Europas kämpft, bleibt den "Skyblues" nur ein Platz vor dem TV. Die letzten Minuten vor der Verlängerung werden Guardiola wohl noch länger im Schlaf verfolgen.

"Real hat uns tyrannisiert. Wir wussten, was sie in ihrer Historie erreicht haben und sie haben es uns zugefügt. Als wir am besten im Spiel waren, haben sie es umgedreht", konnte es der City-Coach nicht fassen.

Der psychologische Vorteil war ganz klar auf Seiten der Madrilenen, die Guardiola als Ex-Barcelona-Spieler und -Trainer schon so oft bekämpft hat. "Reals Spieler haben so etwas schon mal erlebt, wir nicht. Wir waren das ganze Halbfinale über brillant, aber am Ende geht es darum, wer mehr Tore schießt."

"Leider haben wir unser Ziel nicht erreicht"

Dass es die bittereste Pleite seiner Karriere war, will Pep nicht unterstreichen. Schließlich hat er schon einiges erlebt, auch wenn sich gegen Real in der Schlussphase die Ereignisse überschlugen.

"Ich hatte mit Barcelona auch eine sehr bittere Niederlage bei Chelsea... Wir waren so nah dran, aber in diesem Wettbewerb ist das normal", blickt Guardiola schon wieder nach vorne. Wobei die Frage ist, wie lange die Verantwortlichen noch ohne CL-Titel leben können, denn diese Mission kostete schon dem einen oder anderen Trainer den Job.

Am Ende muss Guardiola unter dem Strich aber festhalten: "Leider haben wir unser Ziel nicht erreicht."


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