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Klopp über Ramos-Foul: "Das ist schon brutal"

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Es war der frühe Knackpunkt des diesjährigen Endspiels der Champions League zwischen Liverpool und Real Madrid (Spielbericht).

Liverpool-Lichtfigur Mo Salah musste nach 31 Minuten tränenüberströmt den Kiewer Final-Rasen verlassen, nachdem Sergio Ramos den flinken Ägypter übel am Arm niederriss. Die erste Diagnose lautet Schulterluxation und WM-Aus (Hier nachlesen!).

"Der (Ramos, Anm.) zieht Mo so bei der Schulter. Das ist schon brutal", tut sich LFC-Coach Jürgen Klopp nach dem Spiel bei "Sky" schwer, die richtigen Worte zu finden und gibt seine eigene Diagnose ab: "Ich glaube, die Schulter ist sogar gebrochen."

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Mohamed Salah: Doch leichte Entwarnung? Champions League Ägypten hofft nach CL-Finale noch auf WM-Teilnahme von Mohamed Salah.

Liverpool nach Salah-Aus im Schock

Auch wenn es Klopp nicht so klar ausspricht, weiß auch der Deutsche, dass die Partie ohne dem frühen Aus des ägyptischen Superstars wohl andere Bahnen genommen hätte.

"In der Anfangsphase waren wir wirklich da, haben das Spiel offen gestaltet. Jeder hat gesehen, warum wir hier sind", findet der Ex-BVB-Coach und führt fort: "Nach der Verletzung waren wir geschockt, Real hat das gut genützt."

"Ramos wird sich in Ägypten keine Freunde machen"

Die Verletzung Salahs verursachte nicht nur bei den "Reds"-Anhängern, sondern auch bei der 94-Millionen-köpfigen ägyptischen Bevölkerung, unter der Salah als Volksheld verehrt wird, eine tiefe Schockstarre.

Auch Klopp weiß: "Der (Anm. Ramos) wird sich auch in Ägypten keine Feunde gemacht haben."

Vor allem die ägyptischen Social-Media-Nutzer reagieren heftig auf Salahs schwere Verletzung, die einen heftigen Rückschlag für die ägyptischen WM-Ambitionen bedeutet.

"ORF"-Nahost-Korrespondent Karim El-Gawhary berichtet über Twitter davon, dass "Ramos als Kriegsverbrecher erklärt wurde". Auch ein Fahndungsplakat mit dem Kopf des spanischen Verteidigers schafft es ins Netz.

Real Madrid bezwingt den FC Liverpool! Die besten Bilder des Champions-League-Finals 2018!

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"Seit 9 Monaten nicht in der Konstellation gespielt"

Klopp, der ohnehin mit Personalsorgen in die Ukraine reiste, musste also früh reagieren.

Die Einwechslung von Adam Lallana, immerhin 34-facher englischer Teamspieler, zeigte nicht die gewünschte Wirkung. "In der Konstellation haben wir seit neun Monaten nicht gespielt. Lallana ist erst vor zwei Wochen fit geworden", spricht Klopp die dünne Personal-Decke seiner Mannschaft an.

Auf den Horror-Patzer von LFC-Keeper Lorius Karius in der 51. Minute hatten die Engländer in Form von Sadio Mané vier Minuten später noch die richtige Antwort. Auf Bales Traumtor in Minute 64 nicht mehr.

"Dann kommt der (Bale, Anm.) mit dem Fallrückzieher an. Dann ist die Messe gelesen", zieht der erneut in einem Finale unterlegene Star-Trainer Bilanz.

Klopps Grusel-Bilanz hält an

Wie schon 2013 gegen die Bayern, als Klopp noch an der BVB-Seitenlinie agierte, musste sich der 50-Jährige erneut im wichtigsten Endspiel des europäischen Klubfußballs geschlagen geben.

Überhaupt war es bereits die siebte Pleite Klopps im achten Endspiel, an dem er als Trainer aktiv beteiligt war. Auch mit dem ersten LFC-Titel seit über sechs Jahren wurde es nichts.

"Es geht nur darum, das Ding zu gewinnen. Das haben wir nicht getan, jetzt müssen wir das akzeptieren und heimfahren", verabschiedet sich Klopp zähneknirschend und mit leeren Händen aus Kiew.

 

Twitter-Reaktionen zur Salah-Verletzung:

Textquelle: © LAOLA1.at