Das Debüt in der Champions League hat sich ganz Frankfurt anders vorgestellt. Ein 0:3 gegen Sporting>>> trotz lange guter Leistung tut Fans und Verein gleichermaßen weh.
"Die Niederlage tut sehr weh, weil sie in dieser Höhe nicht absehbar war über lange Zeit. Wir haben eine großartige erste Halbzeit gespielt, wir hatten vier Situationen zur Führung. Wir hatten nicht die Effizienz vor dem Tor", sah Oliver Glasner vor allem in der Leistung vor der Pause dennoch viel Gutes.
Die drei Gegentreffer nach der Pause schmerzten umso mehr. Trotzdem sah der ehemalige LASK- und Wolfsburg-Coach keine unglückliche Niederlage: "Sporting hat seine Qualität gezeigt. Ich bin mit vielem sehr einverstanden. Sporting hat aufgrund seiner Effizienz verdient gewonnen. Wir werden daraus lernen, wir nehmen den Kopf hoch und weiter geht's. Das ist wichtig, das Ergebnis heute darf uns nicht zermürben."
Kleinigkeiten hätten entschieden
Trotz der des verpatzten Debüts in der Königsklasse hat Glasner auch lobende Worte für seine Spieler: "Kein Vorwurf an die Jungs, sie haben alles in die Waagschale geworfen. Sie haben vieles sehr gut gemacht, aber eben Kleinigkeiten, die auf diesem Niveau entscheiden, nicht so gut. Und deswegen ist das natürlich eine bittere Niederlage."
So wäre die Mannschaft beim 0:1 etwas zu spät herausgerückt. In der Folge wurde zu schnell Risiko genommen, beim zweiten Treffer wäre cleveres Verhalten vonnöten gewesen.
Ein Vergleich mit der frühen Kindheit kommt Glasner auch noch über die Lippen: "In der Champions League spielen ist natürlich ein Traum. Wenn man dann mit 0:3 verliert, dann ist es schon nicht mehr so schön. Das ist wie wenn man Fahrrad fahren lernt und dann gleicht stürzt."