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Pangl: CL-Reform ist "beängstigend"

EPFL-Boss Georg Pangl findet klare Worte und will mit UEFA verhandeln:

Pangl: CL-Reform ist

Die Vereinigung der europäischen Profiligen (EPFL) übt scharfe Kritik an der geplanten Champions-League-Reform.

"Wir haben die geplanten Änderungen im Detail analysiert, die Auswirkungen sind aus unserer Sicht beängstigend", sagt EPFL-Generalsekretär Georg Pangl im "Kurier".

Es könne nicht sein, dass "vier Verbände mit 16 Klubs 50 Prozent aller Teilnehmer und 51 Verbände mit über 700 Klubs die restlichen 16 stellen. Durch die vielen Fixstartplätze für die großen Klubs wird aber dieser Grundwert des Fußballs ad absurdum geführt".

Laut Pangl sollen alle Meister zumindest wieder eine faire Möglichkeit haben, sich für die Champions League zu qualifizieren.

EPFL will mit UEFA verhandeln

Der Österreicher hebt die wettbewerbsfeindlichen Folgen der Reform hervor. "Die wirtschaftliche und sportliche Schere zwischen den 15 großen Klubs und den restlichen, die jetzt schon weit offen ist, wird noch viel weiter aufgehen."

Die Neuerungen, die ab 2018 in Kraft treten, sehen unter anderem jeweils vier fixe Startplätze für die Klubs aus den großen Ligen in Spanien, England, Deutschland und Italien sowie eine Umverteilung der TV-Einnahmen zugunsten der prominenteren Vereine vor.

Die EPFL will laut Pangl mit der UEFA über Änderungen ab 2021 verhandeln, um nachhaltigere Rahmenbedinungen zu schaffen. Pangl: "Mein Vergleich lautet immer: Wenn die großen Fische im Ozean die kleinen nicht mehr um sich haben, dann werden auch sie selber über kurz oder lang nicht überleben."


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