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Nächster Rassimus-Skandal im Stadion

Beim Spiel zwischen Liverpool und Genk ereignete sich der nächste Rassimus-Vorfall:

Nächster Rassimus-Skandal im Stadion Foto: © getty

Nachdem es bereits in der vergangenen Woche Sanktionen der UEFA nach rassistischen Vorfällen während einiger Länderspiele gegeben hatte, ereignete sich der neueste Vorfall nun in der Champions League. Beim Spiel zwischen dem belgischen Klub KRC Genk und Liverpool wurde ein Plakat im Gästeblock der Reds aufgehängt, das das Gesicht von Liverpools Stürmer Divock Origi in einer Fotomontage auf einem nackten Männerkörper neben dem Champions-League-Pokal zeigt.

Unklar, wer das Banner aufhängte

Ob Liverpool-Fans oder Genk-Anhänger das Banner aufhängten, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen.

Liverpool verurteilte das Plakat. "Um es klar auszudrücken: Das verwendete Bild hält rassistische Stereotype aufrecht. Das ist komplett inakzeptabel", teilte Salzburgs Gruppengegner in einer Stellungnahme mit: "Wir haben schnell gehandelt, um das Banner zu entfernen und arbeiten nun mit den örtlichen Behörden und den Angestellten im Stadion von Genk zusammen, um die Verantwortlichen zu identifizieren."

Als der 24-jährige Origi, gebürtiger Belgier mit kenianischen Wurzeln, in der 80. Minute eingewechselt wurde, begrüßten ihn die Fans allerdings mit freundlichem Applaus. Von 2001 bis 2010 spielte er in der Genker Nachwuchsakademie, eher er zum OSC Lille wechselte.

Seit 2016 steht Origi in Liverpool unter Vertrag. Beim Champions-League-Finalsieg über Tottenham Hotspur erzielte er den Treffer zum 2:0-Endstand.

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