news

Dragovics rabenschwarzer Rekordabend

Dragovic stellt in CL neuen österreichischen Rekord auf und wird zu Leverkusens Sargnagel.

Dragovics rabenschwarzer Rekordabend

Für Bayer Leverkusen scheint nach der 2:4-Heim-Niederlage gegen Atletico Madrid zum fünften Mal das Aus im Achtelfinale der Champions League besiegelt zu sein.

Einen rabenschwarzen Abend erlebte dabei Aleksandar Dragovic. Der ÖFB-Legionär leitete mit einem Schnitzer das 0:2 ein und verschuldete zudem den Strafstoß, der zum 1:3 führte.

Sky-Experte Erik Meijer meinte nach der Partie: „Es tut mir leid für den Jungen, aber er hätte heute etwas anders machen sollen, als Fußball zu spielen.“

Neuer österreichischer Rekord

Dabei hätte Dragovic allen Grund zur Freude gehabt. Die Begegnung mit den Spaniern war für ihn bereits der 72. Auftritt in einem europäischen Klubbewerb. Damit stellt der Innenverteidiger einen neuen österreichischen Rekord auf.

Inklusive Qualifikationsphase bestritt der Ex-Austrianer 24 Einsätze für den FC Basel, Dinamo Kiev und Bayer Leverkusen in der Königsklasse, 48 Spiele kommen in der Europa League (Quali ebenfalls eingerechnet) dazu.

Bereits im Dezember stellte der ÖFB-Teamspieler den bisherigen österreichischen Rekord von Herbert Prohaska (71) ein.

Bild 1 von 82
Bild 2 von 82
Bild 3 von 82
Bild 4 von 82
Bild 5 von 82
Bild 6 von 82
Bild 7 von 82
Bild 8 von 82
Bild 9 von 82
Bild 10 von 82
Bild 11 von 82
Bild 12 von 82
Bild 13 von 82
Bild 14 von 82
Bild 15 von 82
Bild 16 von 82
Bild 17 von 82
Bild 18 von 82
Bild 19 von 82
Bild 20 von 82
Bild 21 von 82
Bild 22 von 82
Bild 23 von 82
Bild 24 von 82
Bild 25 von 82
Bild 26 von 82
Bild 27 von 82
Bild 28 von 82
Bild 29 von 82
Bild 30 von 82
Bild 31 von 82
Bild 32 von 82
Bild 33 von 82
Bild 34 von 82
Bild 35 von 82
Bild 36 von 82
Bild 37 von 82
Bild 38 von 82
Bild 39 von 82
Bild 40 von 82
Bild 41 von 82
Bild 42 von 82
Bild 43 von 82
Bild 44 von 82
Bild 45 von 82
Bild 46 von 82
Bild 47 von 82
Bild 48 von 82
Bild 49 von 82
Bild 50 von 82
Bild 51 von 82
Bild 52 von 82
Bild 53 von 82
Bild 54 von 82
Bild 55 von 82
Bild 56 von 82
Bild 57 von 82
Bild 58 von 82
Bild 59 von 82
Bild 60 von 82
Bild 61 von 82
Bild 62 von 82
Bild 63 von 82
Bild 64 von 82
Bild 65 von 82
Bild 66 von 82
Bild 67 von 82
Bild 68 von 82
Bild 69 von 82
Bild 70 von 82
Bild 71 von 82
Bild 72 von 82
Bild 73 von 82
Bild 74 von 82
Bild 75 von 82
Bild 76 von 82
Bild 77 von 82
Bild 78 von 82
Bild 79 von 82
Bild 80 von 82
Bild 81 von 82
Bild 82 von 82

Keine Vorwürfe

Vorwürfe für seine Darbietung musste sich Dragovic nicht anhören – zumindest öffentlich. „Ich will die Niederlage nicht an einer Person festmachen. Er war zwar an zwei Gegentoren beteiligt, aber der Gegner macht das auch sehr gut“, erklärt Leverkusen-Coach Roger Schmidt.

Zum Schnitzer vor dem 0:2, als der Österreicher einen Querschläger in den Lauf von Kevin Gameiro fabriziert, meint Schmidt: „So etwas passiert nun mal, Atletico spielt den Angriff dann aber auch toll zu Ende.“

Zum Strafstoß sagt der Ex-Salzburg-Trainer: „Den kann man geben, er hält seinen Gegenspieler eindeutig fest. Das wäre nicht notwendig gewesen.

Karim Bellarabi ergänzt: „Er fängt ganz klar außerhalb des Strafraums zu halten an, vielleicht hätte er früher loslassen sollen.“

Schmidt lobt Einstellung

Trotz der Patzer dachte Schmidt kein einziges Mal daran, seinen Schützling vorzeitig vom Feld zu nehmen.

„Nein, das war nie ein Thema“, so der 49-Jährige, der abschließend seinem Team trotz der Niederlage ein Kompliment aussprach:

„Wir hatten zwar nicht die beste Tagesform, haben aber nie aufgegeben. Wir hatten Chancen auf das 3:3, müssen dann aber das 2:4 schlucken. Schade. Atletico war aber nicht umsonst in den letzten drei Jahren zwei Mal im Finale.“

Kommentare