Christian Fuchs polarisiert bei der 1:2-Pleite im Achtelfinal-Hinspiel Leicesters gegen Sevilla.
Beim ersten Gegentor hat der ÖFB-Legionär seinen Gegenspieler Pablo Sarabia nicht im Blick, der nach einer herrlichen Flanke von Escudero per Kopf trifft.
Rückendeckung gibt es für den Linksverteidiger auf Twitter von Manchester-United-Legende Gary Neville. "Albtraum für einen Außenverteidiger am langen Pfosten. Fuchs kann den Ball nicht sehen als er geflankt wird", so der ehemalige Rechtsverteidiger.
Auf Nachfrage eines Fans, ob ihm das früher auch passiert sei, meint Neville: "Ja, leider!"
Nightmare for Full back at the far post that one. Fuchs can't see the ball as it's crossed.
— Gary Neville (@GNev2) 22. Februar 2017
Es gibt auch Kritik
Allerdings gibt es auch einige kritische Stimmen gegen Fuchs, der in der sechsten Minute bereits beinahe ein Eigentor erzielte. Der 30-Jährige wollte den Ball per Kopf auf Keeper Kasper Schmeichel zurückspielen, allerdings gegen dessen Laufrichtung.
Auch ansonsten ist Fuchs nicht besonders auffällig und hat defensiv immer wieder Probleme mit Sarabia.
Der NBC-Reporter Kyle Bonn fordert daher: "Fuchs sollte seinen Startplatz bei Leicester verlieren. Er war katastrophal im letzten Monat."
Lob für den Keeper
Fuchs' Trainer Claudio Ranieri ist nach der Niederlage zufrieden und lobt besonders seinen Tormann: "Kasper war fantastisch, er hat einen Elfmeter gehalten und seine Verteidiger unterstützt. Aber alle waren gut."
Neben dem Penalty von Correa machte Schmeichel noch einige weitere Topchance der Hausherren aus Andalusien zunichte. Damit trug er maßgeblich dazu bei, dass die Leicester-Fans noch auf einen Viertelfinaleinzug hoffen dürfen.