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UEFA startet Ermittlungen nach Marseille-Frankfurt

Die Fan-Ausschreitungen in Südfrankfreich haben ein Nachspiel:

UEFA startet Ermittlungen nach Marseille-Frankfurt Foto: © getty

Nach den Fan-Ausschreitungen beim Champions-League-Spiel zwischen den Gruppe-D-Teams Olympique Marseille und Eintracht Frankfurt greift die UEFA ein.

Der europäische Fußballverband und der geneigte Fußball-Fan wurde am Champions-League-Dienstag, bei dem die Elf von Oliver Glasner ihren ersten Sieg in der Königsklasse überhaupt landete, Zeuge von zwei Fanlagern, die sich sichtlich daneben benommen haben.

Nun hat die UEFA angekündigt, gegen beide Klubs ein Ermittlungsverfahren eröffnen zu wollen. Der Eintracht stehen neben der Böller-Aktion, auch der Vorwurf des "rassistischen Verhaltens" eines SGE-Anhängers gegenüber (HIER Nachlesen >>>).

Olympique Marseille bezieht Stellung

Mittlerweile hat auch das Gastgeberteam aus dem Stade Velodrome Stellung bezogen. In einem offiziellen Statement vom Mittwochabend heißt es unter anderem: "Olympique Marseille bedauert diese Taten zutiefst und möchte mit dieser Pressemitteilung das Verhalten der Personen, die dafür verantwortlich sind, aufs Schärfste verurteilen. In den letzten Wochen hat der Verein eng und positiv mit den Behörden, aber auch mit seinen Fangruppen zusammengearbeitet, um jegliche Art von Zwischenfällen außerhalb und im Stadion zu vermeiden und so die Organisation sicherer Spiele zu gewährleisten."

Der neunfache französische Meister könne es "nicht dulden", dass die "außergewöhnliche Atmosphäre durch die unverantwortlichen Handlungen einiger Personen getrübt wird."

Weiter heißt es: "Ein solches Verhalten ist eindeutig unverständlich: Abgesehen davon, dass es gefährlich ist, trübt es das Image des Vereins, seiner Anhänger und der einzigartigen Atmosphäre, die unser Stadion prägt. Olympique de Marseille bekräftigt seine Verpflichtung, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, um diese Personen zu identifizieren, dieses Verhalten zu bestrafen und sicherzustellen, dass solche Vorfälle dauerhaft aus unserem Stadion verbannt werden."

Der gegenseitige Leuchtraketen-Beschuss im Video:


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