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Bayern-Tickets: Salzburg dämpft Hoffnungen

Sollten Fans ins Stadion kommen können, werden die treuesten belohnt.

Bayern-Tickets: Salzburg dämpft Hoffnungen Foto: © GEPA

Dass der FC Red Bull Salzburg für das Champions-League-Achtelfinale mit Kartenanfragen überhäuft werden würde, war schon vor der Auslosung abzusehen. Jetzt, wo der Gegner endgültig Bayern München heißt, hat sich dieser Effekt wohl noch verstärkt.

"Unsere Handys gehen über mit Kartenanfragen", sagt Red Bull Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter bei der Pressekonferenz nach der Auslosung. Der 50-Jährige hofft inständig darauf, dass Zuseher den Achtelfinalduellen beiwohnen können. In der vergangenen Saison, als Salzburg und die Bayern in der Champions-League-Gruppenphase erstmals die Klingen kreuzten, durften wegen Maßnahmen im Kampf gegen die Coronapandemie keine Zuschauer ins Stadion. Salzburg wird im Hinspiel am 16. Februar (21:00 Uhr) Heimrecht besitzen.

Im Bezug auf die Vorverkaufsmodalitäten zeigt sich Reiter vorsichtig. Zu frisch sind die Erinnerungen an das Gruppenspiel gegen Sevilla: Statt vollem Haus gab es im Entscheidungsspiel ein leeres Stadion. Der Verein musste die verkauften Tickets refundieren.

"Ende Jänner werden wir in den Verkauf gehen, Anfang Jänner werden wir kommunizieren", so Reiter, der naturgemäß eine hohe Nachfrage erwartet. "Wir müssen abwarten, wie die Voraussetzungen sind, wie viele Zuschauer ins Stadion dürfen. Wir werden daran arbeiten, dass es ausverkauft sein kann. Ob das möglich ist, werden wir mit der Politik, mit den Behörden besprechen", so der Geschäftsführer der Salzburger.

Unabhängig davon nimmt Reiter Stadion-Touristen jedoch gleich die Hoffnung auf eine Unmenge an verfügbaren Karten: "Ich kann es nur nochmal betonen: Treue lohnt sich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass groß Fans, die keine Dauerkarte haben, zu uns ins Stadion kommen können."

 

 

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