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FC Salzburg kennt CL-Playoff-Gegner

Foto: © GEPA

Der FC Salzburg kennt seinen Gegner für das Playoff zur UEFA Champions League.

Die Mozartstädter treffen in der letzten Qualifikationsrunde auf den dänischen Meister Bröndby IF. Der österreichische Serienmeister spielt am 17. August zuerst zuhause in der Red Bull Arena, das Rückspiel am 25. August wird auswärts im 25.800 Zuschauer fassenden Bröndby-Stadion bestritten. Spielbeginn ist jeweils um 21:00 Uhr.

Der Sieger dieser Paarung sichert sich ein Ticket für die Gruppenphase der "Königsklasse". Dort wollen die "Bullen", die letztes Jahr Maccabi Tel Aviv im Playoff ausschalteten, zum bereits dritten Mal en suite hin.

Jaissles Rückkehr an alte Wirkungsstätte

Damit kommt es für Salzburg-Trainer Matthias Jaissle zu einer Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der 33-jährige Deutsche war zwischen 2017 und 2019 Co-Trainer bei den Dänen und nannte seinen Ex-Klub sogar als Wunschlos.

"Wir freuen uns riesig auf den Startschuss in die Champions League. Natürlich ist es unser Ziel, in die Gruppenphase zu kommen. Aber wir wissen, dass mit Bröndby ein sehr guter Gegner auf uns wartet", meint Jaissle in einer ersten Reaktion. "Das ist ein Duell auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Auch für mich persönlich ist es ein spezielles Spiel. Ich hatte dort eine tolle und erfolgreiche Zeit und freue mich auf das Wiedersehen."

In der vergangenen Saison krönte sich Bröndby, in einem Vorort von Kopenhagen gelegen, zum elften Mal zum Meister der dänischen Superligaen.

Bekanntschaft mit den Dänen machte aus österreichischer Sicht bisher nur die SV Ried. Die Innviertler schalteten Bröndby 2011/12 in der dritten Qualfikationsrunde zur UEFA Europa League dank der Auswärtstorregel mit 4:4 (2:0-Heimsieg, 2:4-Auswärtspleite) aus.

Es gibt aber durchaus eine Historie zwischen Red Bull und Bröndby. Anfang 2020 kamen Gerüchte auf, wonach Dietrich Mateschitz beim Traditionsverein, der sich zu diesem Zeitpunkt in finanziellen Schwierigkeiten befand, einsteigen will. Die Fans des Klubs gingen auf die Barrikaden, verhinderten so den Einstieg.

Junger Kader mit Ex-Rapidler

Die Mannschaft ist von vielen jungen dänischen Talenten geprägt, das Durchschnittsalter des Kaders beträgt 24,1 Jahre. Mit dem serbischen Stürmer Andrija Pavlovic tummelt sich auch ein ehemaliger Rapid-Stürmer im Kader, er zählt zu den Stammspielern. Namhaftester Abgang in diesem Sommer war Jesper Lindström, der für sieben Millionen Euro zu Oliver Glasners Eintracht Frankfurt wechselte.

In der laufenden Spielzeit kam der dänische Meister bislang nicht über drei Remis in der Superliagen hinaus. Als Chefbetreuer fungiert seit 2019 der 50-jährige Däne Niels Frederiksen, er war zuvor Trainer des dänischen U20- und U21-Nationalteams.

Alle CL-Playoff-Paarungen im Überblick:

Meister-Weg:

FC Salzburg (AUT) - Bröndby IF (DEN)

CFR Cluj (ROU)/BSC Young Boys (SUI) - Ferencvaros (HUN)/Slavia Prag (CZE)

Malmö FF (SWE)/Glasgow Rangers (SCO) - Olympiakos Piräus (GRE)/Ludogorets Rasgrad (BUL)

FK Roter Stern Belgrad (SRB)/Sheriff Tiraspol (MDA) - Dinamo Zagreb (CRO)/Legia Warschau (POL)

Liga-Weg:

AS Monaco (FRA)/AC Sparta Prag (CZE) - KRC Genk (BEL)/Shakhtar Donetsk (UKR)

Spartak Moskau (RUS)/SL Benfica (POR) - PSV Eindhoven (NED)/FC Midtjylland (DEN)

Textquelle: © LAOLA1.at