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Bayern peilen Rehabilitation gegen Celtic an

Nach der Liga wollen es Alaba und Kollegen auch in der Champions League krachen lassen.

Bayern peilen Rehabilitation gegen Celtic an Foto: © getty

Für die Bayern geht es am Mittwoch in der Champions League (ab 20:45 Uhr im LIVE-Ticker) zu Hause gegen Celtic Glasgow um Wiedergutmachung für die 0:3-Pleite bei Paris St. Germain.

Danach wurde Coach Carlo Ancelotti entlassen. Unter Jupp Heynckes fand der deutsche Rekordmeister vorerst schon einmal in der Bundesliga wieder auf die Erfolgsspur.

Beim 5:0-Triumph über den SC Freiburg war ein "Jupp-Effekt" zu erkennen. Nun soll das auch auf dem internationalen Parkett gelingen.

Vidal ist wieder mit dabei

David Alaba agierte gegen Freiburg wie gewohnt als Linksverteidiger. "Der Trainer will, dass wir auch auf die Kleinigkeiten fokussiert sind. Auch im Training ist jeder Pass, jeder Torschuss wichtig. Wir müssen immer fokussiert bleiben. Und wir müssen als Mannschaft in eine Richtung gehen und dabei Spaß haben", gab Stürmer Robert Lewandowski Einblick.

Die Marschroute der Münchner, die auf den genesenen Arturo Vidal bauen können, in den kommenden Wochen ist klar. "Wir müssen jetzt von Sieg zu Sieg gehen", betonte der Pole. Jener am Mittwoch wäre alles andere als eine Überraschung. Die Heynckes-Truppe hat in der CL-Gruppenphase zehn Heimsiege in Folge zu Buche stehen, gegen schottische Teams gab es im Europacup vor eigenem Publikum in acht Partien noch keine Niederlage.

Für die nötigen Tore soll Lewandowski sorgen, in der Königsklasse traf er in seinen jüngsten zwölf Partien zehn Mal, insgesamt hält er dort bei 24 Toren. In der Liga trug sich der 29-Jährige diese Saison in acht Spielen neunmal in die Schützenliste ein, zu Hause war er in allen fünf Pflichtspielen erfolgreich. Der schottische Double-Gewinner ist also gewarnt.

Paris gegen Anderlecht klarer Favorit

Im Parallelspiel ist der nächste fulminante Auftritt von PSG zu erwarten. Nach dem 5:0 gegen Celtic sowie 3:0 gegen die Bayern stellt sich das punkt- und torlose belgische Schlusslicht RSC Anderlecht, das seit 3. Oktober von Hein Vanhaezebrouck gecoacht wird, in den Weg.



Das Duell Erster gegen Letzter gibt es auch in der Gruppe A, wo Manchester United bei Benfica Lissabon Sieg Nummer drei anpeilt. United-Coach Jose Mourinho hatte Benfica 2000 für etwas mehr als zwei Monate trainiert. ZSKA Moskau und der FC Basel (je 3) kämpfen in Russland um die bessere Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg.

Für große Spannung ist in London gesorgt, wo Chelsea im Pool-C-Schlager die AS Roma empfängt. Die Conte-Truppe hält beim Punktemaximum, die Italiener lauern unbesiegt mit vier Zählern dahinter. Chelsea will Wiedergutmachung für die 1:2-Niederlage bei Liga-Schlusslicht Crystal Palace betreiben.

Bei der hatte Alvaro Morata noch gefehlt, nun ist der Stürmer der "Blues" wieder dabei. "Wenn du schlecht gespielt und verloren hast, willst du so schnell wie möglich wieder spielen. Am Mittwoch wollen wir uns anders präsentieren", sagte Abwehrspieler Gary Cahill.

Barcelona empfängt Olympiakos

Erfolgreicher als am Wochenende wollen aber auch die Römer sein. Sie unterlagen dem noch makellosen Leader SSC Napoli am Samstag 0:1, sind aktuell in der Serie A wie Chelsea in der Premier League nur Fünfter. Die Partie ist für beide Teams auch deshalb sehr wichtig, da dahinter mit Atletico Madrid (1) ein drittes Topteam lauert. Die Spanier dürfen sich bei Qarabag Agdam keine Blöße geben.

Mit dem FC Barcelona tritt ein weiteres spanisches Team als klarer Favorit an. Die makellosen Katalanen haben das punktlose Gruppe-D-Schlusslicht Olympiakos Piräus zu Gast. Im Verfolgerduell hoffen Juventus Turin und Sporting Lissabon in Italien auf den zweiten Sieg im dritten Spiel.

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