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Bayern: Ende des Spanien-Fluchs

Nach letztem Sieg in Spanien gewann der FCB die Champions League.

Bayern: Ende des Spanien-Fluchs Foto: © getty

So wie Titelverteidiger Real Madrid (3:0 bei Juve) kann auch der FC Bayern München mit dem Halbfinale der Champions League planen.

Der 2:1-Auswärtssieg beim FC Sevilla (Spielbericht) sorgt für eine perfekte Ausgangslage für das Rückspiel und beendet zugleich einen langen Fluch der Deutschen.

Denn für die Bayern war es der erste Sieg in Spanien seit dem 3:0 in Barcelona im Mai 2013 auf dem Weg zum legendären Triple. Danach setzte es fünf Niederlagen und in den letzten vier Jahren kam jeweils gegen Klubs aus La Liga (2x Real Madrid, Atletico Madrid und FC Barcelona) das Aus in der Königsklasse.

"Wir waren schlecht organisiert"

Dabei hatte der FCB in Hälfte eins seine Probleme. "Wir hatten viele Ballverluste in der Vorwärtsbewegung und kamen deswegen nicht zurück“, erklärt Trainer Jupp Heynckes. Doch der mit Saisonende scheidende Coach fand in der Pause die richtigen Worte.

"Wir waren schlecht organisiert, doch der Coach hat uns in der Kabine gut auf die zweite Hälfte eingestellt. Die zweite Halabzeit war viel besser", gestand Franck Ribery.

Der Franzose hatte maßgeblichen Anteil am schlussendlichen Turnaround. Fünf Minuten nach der Führung der Spanier (32.) verlängerte Navas einen Stanglpass von Ribery ins eigene Tor, das 2:1-Siegtor bereitet der am kommenden Samstag 35 Jahre alt werdende Bayern-Liebling per Flanke vor.

"Wer die Tore macht ist mir egal, Hauptsache der Ball ist im Tor", so Ribery, der diesmal auf seinen Buddy David Alaba auf der linken Seite verzichten musste. Der ÖFB-Star wurde wegen einem gereizten Nerv im Rücken geschont.

Ribery warnt

Trotz der guten Ausgangsposition für das Rückspiel am 11. April warnt der Flügelflitzer vor dem Gegner.

"Sevilla ist eine gute Mannschaft, die guten Fußball spielt. Auf diesem Niveau wird zudem jeder Fehler bestraft."

Auch Heynckes weiß: "Wenn wir die Champions League gewinnen wollen, müssen wir uns steigern."

Und Sevilla-Coach Vincenzo Montella verspricht: "Um große Wunder zu schaffen, muss man auch daran glauben. Der Aufstieg ist zwar fast unmöglich aber noch nicht vorbei."

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