Pep Guardiola hat sich als besonders ausgefuchster Taktik-Experte einen Namen im Fußball-Kosmos gemacht.
Doch nicht immer sind die Taktik-Kniffe des akribischen Spaniers aufgegangen. Unvergessen ist das Finale der Champions League im Jahr 2021 gegen den FC Chelsea, bei dem Guardiola unerwartet ohne einen robusten Sechser à la Rodri oder Fenandinho aufwartete und stattdessen einzig mit Ilkay Gündogan, einem technisch versierteren Spieleprofil in das Endspiel startete.
Der Ausgang ist bekannt - der Titel ging an die "Blues" und den damaligen Trainer Thomas Tuchel. Die Fehler der Vergangenheit will Guardiola mit dem zweiten CL-Finale in seiner siebenjährigen City-Ära vor den Augen nicht begehen.
Guardiola: Es liegt in unseren Händen"
"Ich denke nicht zu viel nach. Macht euch keine Sorgen", so Citys Übungsleiter. "Es wird nicht anders sein als bisher - nur etwas flüssiger und etwas besser."
Es hätte keinen Nutzen, jetzt noch die Herangehensweise oder gar die Taktik zu anzupassen. "Es wird sich nichts ändern, wir gehen das Spiel auf die gleiche Weise an. Wir haben hart gearbeitet, treffen uns, essen zusammen, steigen in den Bus und spielen dann dieses Spiel."
Und weiter: "Es liegt in unseren Händen, wir müssen nichts Außergewöhnliches tun", meint Guardiola vor dem Halbfinalrückspiel in der Königsklasse gegen Real Madrid (Mitwoch, 21 Uhr im LIVE-Ticker >>>)
Während seiner Amtszeit bei Manchester City konnte Guardiola den oftzitierten Henkelpott noch nicht in Händen halten. Ob er daran gemessen wird? "Meine Zeit hier wird nicht anhand der Champions League beurteilt."
Für den alles entscheidenden CL-Fight gegen die "Königlichen" mit ÖFB-Star David Alaba kann Guardiola zudem positive Nachrichten verzeichnen. Bis auf Abwehrspieler Nathan Ake fehlt dem City-Coach kein Leistungsträger.
