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ManCity und Atletico könnten langes Warten beenden

Manchester City und Atletico können langes Warten beenden. Statistik macht wenig Mut.

ManCity und Atletico könnten langes Warten beenden

Abwechslung ist in der Champions League seit jeher ein Fremdwort.

Der Eindruck, immer dieselben Teams auf dem Weg ins Endspiel zu verfolgen, täuscht keineswegs.

Auch heuer sind mit Rekordchampion Real Madrid und dem FC Bayern München zwei alte Bekannte unter den letzten Vier.

Hoffnung machen diesmal jedoch zwei Teams, die bisher noch nicht als Sieger in den Pokal graviert wurden: Manchester City und Atletico Madrid.

Nur drei neue Sieger seit Einführung der Champions League

Beide sind jedoch in ihren Semifinal-Duellen gegen Real und Bayern Außenseiter. Die Chance, einen neuen Sieger zu erleben, ist aber vorhanden.

Es wäre erst der zweite Verein in den letzten 18 Jahren. Seit Einführung der Champions League im Jahr 1992 konnten nur Olympique Marseille (1993), Borussia Dortmund und der bisher letzte neue Triumphator Chelsea (2012) die Dominanz der bisherigen Seriensieger durchbrechen.

Kamen in der Meistercup-Ära über die Jahre immerhin 19 verschiedene Titelträger zusammen, gesellten sich seit Einführung der Champions League nur mehr drei neue Champions dazu.

Man City bzw. Atletico könnten somit der 23. Titelträger in der Geschichte dieses Bewerbs werden. Zumindest die Spanier waren 1974 (gegen Bayern) und 2014 (gegen Real) schon im Endspiel nahe dran, konnten schlussendlich aber doch nicht den Pokal stemmen.

Pellegrini strebt nach dem ersten großen Coup

Auch City-Coach Manuel Pellegrini hat schlechte Erinnerungen an internationale Bewerbe. Im Sommer wird der 62-jährige Chilene von Noch-Bayern-Erfolgscoach Pep Guardiola abgelöst, davor will er international noch einen Titel einfahren.

Bisher war in seiner Trainerkarriere immer spätestens im Halbfinale eines Europacup-Bewerbs Endstation. Sowohl 2004 im UEFA-Cup als auch 2006 in der Champions League - jeweils mit Villarreal.

Der große Coup wäre für ihn die Krönung. "Als Trainer ist es sehr wichtig, die Champions League zu gewinnen, weil das bisher noch keiner hier geschafft hat", betonte Pellegrini die Bedeutung für den ersten Scheich-Klub, der es ins CL-Semifinale geschafft hat.

Den bisher einzigen Europacup-Triumph feierte Manchester City 1970 mit dem Gewinn des Cupsieger-Bewerbs.

Spanien vor England und Italien

Dabei liegen die Engländer auf Meisterebene gleichauf mit Italien auf Rang zwei - jeweils 12 Titel gingen in diesem Bewerb an die beiden Nationen.

Manchester City scheint (noch) nicht bei den fünf unterschiedlichen englischen Siegern auf.

Die klare Nummer 1 ist Spanien mit insgesamt 15 Titeln. Diese teilten sich aber nur Real Madrid (10) und der FC Barcelona (5) auf.

Atletico könnte somit das dritte spanische Team sein, das in dieser Auflistung Berücksichtigung findet.

In der nachfolgenden Grafik finden sich weitere Gründe, warum es Manchester City bzw. Atletico in dieser Saison schaffen könnten:

Man City und Atletico wollen überraschen

Für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt. Dass die Mehrheit mit einem Finale zwischen Real Madrid und Bayern München rechnet, könnte den vermeintlichen Underdogs zugute kommen.

Dann würde nach langem Warten endlich wieder einmal eine neue Schablone für die Gravur am Champions-League-Pokal benötigt werden. 

Mehr zu diesem Thema gibt es hier: http://news.bwin.com/de/fussball/champions-league-kommt-mal-wieder-ein-neuer-name-auf-den-pokal-41487.html

 



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