Endstand
4:1
3:0, 1:1
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Zulj überragt bei LASK-Kantersieg gegen WAC mit Hattrick

Die Linzer schicken chancenlose Wolfsberger in der 14. Runde der Admiral Bundesliga punktelos zurück ins Lavanttal.

Zulj überragt bei LASK-Kantersieg gegen WAC mit Hattrick Foto: © GEPA

Der LASK feiert in der 14. Runde der Admiral Bundesliga einen ungefährdeten 4:1-Heimsieg gegen den Wolfsberger AC. Mann des Spiels ist Robert Zulj mit drei Toren.

Nach etwas mehr als zehn Minuten darf der LASK bereits das erste Mal jubeln. Zulj tritt zum Freistoß an und dreht den Ball herrlich über die Mauer - 1:0 (11.).

Lange dauert es nicht, ehe Tor Nummer zwei fällt. Sascha Horvath verlängert einen Eckball an die zweite Stange, wo Zulj lauert und unbedrängt einschiebt (17.).

Rund zwölf Minuten nach seinem ersten Tor schnürt Zulj auch schon seinen lupenreinen Hattrick. Einen kurz abgespielten Freistoß versenkt der Offensivmann sehenswert im langen Eck - 3:0 (23.).

Zulj verstolpert Tor Nummer vier

Zulj bieten sich in weiterer Folge etliche Chancen auf seinen vierten Treffer, die beste Gelegenheit dazu verstolpert er im Fünfer vor dem leeren Kasten.

Nach rund einer Stunde erhöht dann aber Keito Nakamura aus kurzer Distanz zum 4:0 (59.) Kurz davor trifft Peter Michorl unter anderem bereits die Stange.

In der Schlussphase sorgt Maurice Malone nach Zuspiel von Augustine Boakye immerhin noch für Ergebniskosmetik (85.).

Der LASK (23 Pkt.) sichert in der Tabelle Platz drei ab. Der WAC (14 Pkt.) rutscht hingegen auf Rang neun ab.

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Standards werden zu Zulj-Angelegenheit

LASK-Trainer Dietmar Kühbauer veränderte seine Startaufstellung im Vergleich zur Vorwoche auf einer Position. Der wieder genesene Flügelspieler Nakamura ersetzte Thomas Goiginger. Im Sturmzentrum vertraute der Burgenländer wieder auf Torjäger Marin Ljubicic, der beim 5:1 im Hinspiel dieses Duells vier Treffer erzielte.

Der WAC startete wie zuletzt mit einer Viererkette. Die Anfangsformation änderte Robin Dutt nur auf einer Position. Ervin Omic startete anstelle von Thorsten Röcher.

Der LASK legte fulminant los und stellte in Person von Zulj früh die Weichen auf Sieg. Zunächst zirkelte der 30-Jährige einen Freistoß aus rund 20 Metern über die Mauer sehenswert ins vom Schützen aus gesehene linke Eck (11.).

Wenig später verlängerte Sascha Horvath einen Eckball per Kopf zu Zulj, der am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz freistehend einschieben konnte (17.). In Minute 23 schnürte der offensive Mittelfeldspieler schlussendlich seinen ersten Hattrick in der Bundesliga: Einen kurz abgespielten Freistoß versenkte Zulj diesmal kaltschnäuzig im rechten Eck (23.).

WAC kann nicht Schritt halten

Kurz vor der Pause hatte Zulj die Chance auf seinen vierten Treffer, als er das leere Tor aus zwei Metern verfehlte (44.). Neben dem Triplepacker setzten auch die Fans des LASK in Hälfte eins ein Zeichen.

Mit einem Protest wollten sie darauf aufmerksam machen, dass ihr Team zukünftig nur in Dressen, die die Gründungsfarben schwarz und weiß beinhalten, auflaufen soll. Bei dieser Aktion zeigten sich auch die Gästefans aus Kärnten solidarisch, die ansonsten ein verunsichertes und schwaches Auftreten ihrer Mannschaft sahen.

Den einzigen nennenswerten Abschluss im ersten Spielabschnitt verbuchte Konstantin Kerschbaumer, Tormann Alexander Schlager war zur Stelle (19.).

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte zeigte sich ein unverändertes Bild. Die Defensive des WAC machte es den Linzern schlicht zu einfach. Horvath scheiterte zunächst aus kurzer Distanz (52.), kurz darauf traf Peter Michorl die rechte Stange (53.). Nach knapp einer Stunde führte Nakamura mit seinen achten Saisontor die endgültige Entscheidung herbei. Ein abgefälschter Schuss des Japaners landete im kurzen Eck (59.).

Daraufhin wechselte der LASK durch, behielt weiterhin die Kontrolle über das Spiel, gefährliche Aktionen hielten sicher aber in Grenzen. In der 85. Minute gelang dem sonst offensiv harmlosen WAC doch noch der Ehrentreffer. Maurice Malone verwerte alleinstehend vor Schlager.

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