Endstand
3:0
0:0, 3:0
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Eggestein schießt den LASK zum Sieg gegen Altach

Für die Altacher gibt's bei den Athletikern nichts zu holen.

Eggestein schießt den LASK zum Sieg gegen Altach Foto: © GEPA

Der LASK feiert in der 9. Bundesliga-Runde einen ungefährdeten 3:0-Heimsieg gegen den SCR Altach.

Die Linzer kontrollieren das Geschehen von Beginn an und befördert den Ball in der neunten Minute auch erstmals ins Tor - der Treffer von Reinhold Ranftl wird wegen einer Abseitsstellung von Thomas Goiginger aber aberkannt.

In Minute 33 gibt es Elfmeter für die Hausherren, nachdem Daniel Maderner LASK-Verteidiger Gernot Trauner im Strafraum zu Fall bringt. Johannes Eggestein tritt an und scheitert kläglich an Martin Kobras. Der Altach-Goalie kann im Anschluss noch einen starken Schuss von Andres Andrade parieren und somit geht es mit 0:0 in die Pause.

In der zweiten Spielhälfte bleiben die Athletiker am Drücker, doch diesmal können sie auch Kapital aus ihrer Überlegenheit schlagen. Eggestein macht seinen verschossenen Elfer wieder gut und erzielt einen Doppelpack (65., 71.). Den Schlusspunkt setzt der eingewechselte Mamoudou Karamoko, der einen Elfmeter in der Schlussminute eiskalt verwertet.

Die seit fünf Runden ungeschlagenen Linzer haben weiterhin zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Salzburg, Altach ist seit vier Spieltagen sieglos und nur Vorletzter.

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Dem dieser Tage auf zwei Bühnen geforderten WAC waren die Anstrengungen vorerst nicht anzusehen. Ferdinand Feldhofer hatte seine Elf an fünf Positionen verändert, mit Innenverteidiger Dominik Baumgartner (muskuläre Probleme) fehlte ein Akteur verletzt. Manuel Kuttin stand wieder im Tor. Die in selber Formation wie beim 4:3 gegen Rapid eingelaufenen Rieder versuchten früh zu attackieren und den Spielaufbau der Hausherren zu stören. Diese wussten aber zu gefallen. Vor allem Joveljic war nicht zu halten.

Die Leihgabe von Eintracht Frankfurt war nach einem Idealpass von Michael Liendl schon nach wenigen Minuten fast entwischt, Thomas Reifeltshammer brachte aber noch sein Bein dazwischen. Joveljic schoss dann noch am Kreuzeck vorbei und bereitete mit einem Antritt die beste Tormöglichkeit der ersten Spielhälfte in der 15. Minute vor. Liendl scheiterte zweimal an sich in die Schüsse werfenden Riedern, gegen Jonathan Scherzer rettete dann Schlussmann Samuel Sahin-Radlinger. Von den Innviertlern war offensiv nicht allzu viel zu sehen. Zwar ging es rasch in Strafraumnähe, dort fehlte aber Durchschlagskraft.

Lercher sah nach einem Patzer kurz vor Pausenpfiff die Gelbe Karte. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff marschierte der Linksverteidiger dann schon vom Feld. Sein zu ungestümer Einsatz gegen Mario Pavelic wurde von Schiedsrichter Harald Lechner mit Gelb-Rot bedacht. Sahin-Radlinger rettete dann erneut gegen Joveljic, ehe der 21-jährige Serbe endlich anschrieb. Nach einem weiten Pass von Liendl nahm er sich den Ball mit der Brust mit und schoss ein.

Die Latte rettete Ried vor dem zweiten Gegentor. Wieder war es Joveljic, der den Schuss abgab (63.). Ried kam nur aus Standardsituationen vor das gegnerische Tor. Bei den Wolfsbergern wechselte Feldhofer dann viermal, um frische Kräfte zu bringen. Ein doppelter Fauxpas bescherte den Gästen jedoch den Ausgleich. Michael Novak und Stefan Peric waren sich uneinig, Luka Lochoshvili schritt gegen Nutznießer Grüll viel zu rustikal ein. Der Gefoulte ließ sich die Chance nicht nehmen. Der WAC warf im Finish dann noch einmal alles nach vorne. Der eingewechselte Dario Vizinger scheiterte in der vierten Minute der Nachspielzeit aber an Sahin-Radlinger.

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