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Salzburg schießt auch Hartberg ab

"Bullen" trotzen Corona und gehen mit perfekter Bilanz in die Länderspielpause:

Salzburg schießt auch Hartberg ab Foto: © GEPA

Der FC Red Bull Salzburg setzt seine tolle Serie in der Bundesliga trotz Corona-Sorgen fort. Am vierten Spieltag fahren die "Bullen" den saisonübergreifend achten Sieg in Folge ein, indem sie den TSV Hartberg mit 7:1 bewingen.

Salzburg, das ohne drei mit Corona infizierten Spielern starten muss (Alle Infos>>>), geht die Partie furios an und findet zahlreiche Chancen vor. Nach 15 Minuten bricht Jerome Onguene den Bann, der Kameruner köpft eine Szoboszlai-Ecke in die Maschen (15.).

Auch der zweite Treffer fällt nach einem Szoboszlai-Corner: Albert Vallci kann sich den Ball im Rückraum stoppen und ihn im langen Eck versenken (26.).

Unmittelbar nach Seitenwechsel trägt sich auch Sekou Koita noch in die Torschützenliste ein, der Malier versenkt den Ball nach Daka-Vorlage (47.). Danach schlägt Daka auch noch selbst zu, nach Okafor-Pass überhebt er Swete (70.).

Daka schnürt in Minute 79 aus kurzer Distanz auch noch den Doppelpack, ehe Stefan Rakowitz zum Ehrentreffer für Hartberg einschiebt, nachdem er schön von Rajko Rep eingesetzt wird (84.).

Für den Schlusspunkt sorgt aber erneut Salzburg: Nachdem Noah Okafor einen von Ashimeru herausgeholten Elfer verwandelt (88.), netzt auch noch Koita zum Doppelpack (90.+2).

Damit entscheiden die Salzburger auch das sechste Pflichtspiel in dieser Saison für sich und sind mit zwölf Punkten Bundesliga-Spitzenreiter. Hartberg hält weiter bei nur zwei Zählern und geht als Vorletzter in die Länderspielpause.

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Corona-Turbulenzen vor der Partie

Nach dem Play-off-Rückspiel in der Champions League gegen Maccabi Tel Aviv waren die durchgeführten PCR-Tests bei drei Salzburg-Profis positiv. Diese stehen Trainer Jesse Marsch vorläufig nicht zur Verfügung. Darüber, um wen es sich dabei handelt, konnte anfangs nur gemutmaßt werden, da der Verein keine Informationen nach außen ließ.

Vom Stammpersonal fehlten gegen Hartberg Andre Ramalho, Karim Adeyemi und Mergim Berisha. Als Vorsichtsmaßnahme dürfen zudem sämtliche Teamspieler der Salzburger in der kommenden Länderspielpause nicht zu ihren Nationalmannschaften.

Aller Corona-Turbulenzen zum Trotz setzte der Tabellenführer die Steirer aber von Beginn an unter Druck. Ein Kopfball von Vallci (11.) wurde von Rene Swete zur Ecke geklärt, Daka (12.) stieß in der darauffolgenden Aktion mit dem Hartberg-Torhüter zusammen. Der Goalgetter hatte den Ball nach einem scharfen Zuspiel in die Mitte verpasst.

Drei Minuten später hatte Swete nach einer Szoboszlai-Ecke gegen Onguene keine Chance. Dario Tadic fälschte den wuchtigen Kopfball noch leicht ab.

Salzburg macht's in Hälfte zwei deutlich

Ebenfalls nach einer Ecke von rechts schlug der alleine gelassenen Vallci zu, sein Schuss mit rechts passte genau in den oberen Winkel. Bei der besten Hartberg-Chance fand in der 37. Minute Tadic per Volley in Cican Stankovic seinen Meister.

Gleich nach der Pause erhöhte Koita nach Blitz-Antritt auf 3:0. Okafor (52.) scheiterte an Swete, danach ließ Salzburg die Zügel etwas schleifen. Bundesliga-Topscorer Daka ließ sich seine zwei Gelegenheit aber dennoch nicht nehmen.

Nach dem Treffer von Rakowitz stoppte die Tor-Lawine in Wals-Siezehnheim erst nach dem Elfmeter von Okafor und Koitas Schlusspunkt. Die Oststeirer zeigten da bereits Auflösungstendenzen.

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