Endstand
3:2
1:2, 2:0
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SV Ried dreht Rückstand gegen TSV Hartberg

Die Wikinger feiern den ersten Sieg nach langer Durststrecke.

SV Ried dreht Rückstand gegen TSV Hartberg

Die SV Ried gewinnt in der 23. Bundesliga-Runde mit 3:2 gegen den TSV Hartberg und feiert somit den ersten Sieg nach langer Zeit.

Die Gäste legen einen Blitzstart hin, schon nach 50 Sekunden schließt Stefan Rakowitz einen Konter zur Führung ab. Tadic vergibt einen Elfmeter, trotzdem kann Hartberg durch Bakary Nimaga nachlegen (34.).

Noch vor der Pause gibt es aber den Anschlusstreffer, Marco Grüll trifft aus der Distanz (37.).

Nach Seitenwechsel schläft das Spiel ein wenig ein, ehe Ried aufdreht. Grüll besorgt in Minute 69 nach tollem Solo den Ausgleich, Wießmeier trifft zwei Minuten später zum Sieg.

Hartberg kann nicht mehr umschalten und muss sich am Ende geschlagen geben. Ried klettert in der Qualigruppe auf Rang drei, hat nun 11 Punkte. Hartberg rutscht auf Platz zwei ab (14).

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Wikinger schlagen zurück

Die Ära Heraf begann mit personellen Überraschungen - Kapitän Thomas Reifeltshammer saß nur auf der Bank, im Sturm kam erstmals der junge Ungar Filip Borsos zum Zug - und denkbar unglücklich. Nach nur 52 Sekunden zappelte der Ball im Netz der Hausherren, deren weit aufgerückte Defensive mit einem weiten Pass ausgehebelt worden war: Rakowitz vollendete solo ins lange Eck.

Der Schock währte nur kurz, Ried drängte auf den Ausgleich, und musste doch wieder einstecken. Dass Dario Tadic beim Elfer an Rieds Samuel Sahin-Radlinger (16.) scheiterte, war ausgleichende Gerechtigkeit, weil Kennedy Boatengs Handspiel außerhalb des Strafraums passiert war. Schließlich war infolge eines schlecht abgewehrten Eckballs aber Nimaga aus Kurzdistanz zur Stelle.

Ried zeigte Moral und kam durch einen platzierten Schuss Grülls aus gut 20 Metern zum verdienten Anschlusstreffer. Hartberg startete zwar auch in die zweite Hälfte stärker, verzeichnete dann aber Druckabfall. Der im Sommer zu Rapid wechselnde Grüll legte nach einem herrlichen Solo von der Mittellinie nach, Wießmeier gelang schließlich mit einem unhaltbar abgefälschten Weitschuss der Siegtreffer. Im Finish rettete Ried dann neben Goalie Sahin-Radlinger auch Glück den "Dreier".

 

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