Der spusu SKN St. Pölten bleibt im Jahr 2020 weiter ohne Sieg und muss gegen den Wolfsberger AC eine 0:4-Niederlage hinnehmen.
In der Anfangsphase sind die Niederösterreicher durchaus aktiv, können ihre Chancen aber nicht nutzen. So ist es Routinier Michael Liendl, der diesmal Köpfchen beweist und die Führung für die Gäste erzielt (14.).
Mit dem 1:0 im Rücken wird der WAC immer stärker und kontrolliert das Geschehen. Nach der Pause ist es der bis dahin unsichtbare Shon Weissmann, der vor dem Tor cool bleibt und erhöht (66.).
St. Pölten kann nicht mehr entscheidend zulegen und muss dann einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Christoph Klarer sieht nach einem Foul an Weissman Rot, den fälligen Elfmeter verwertet Michael Liendl zur Entscheidung (75.), für den Schlusspunkt sorgt schließlich Romano Schmid (90.+4).
Die Hausherren verharren somit bei 16 Punkten und sind in der Tabelle ganz unten angekommen. Der WAC bleibt indes Rapid und Platz drei auf den Fersen.
St. Pölten startet gut
Der SKN St. Pölten ist für den WAC weiter ein Punktelieferant in der Fußball-Bundesliga. Die Wolfsberger gewannen am Sonntag in St. Pölten das fünfte Duell mit dem SKN hintereinander für sich. St. Pölten war in der Anfangsphase die gefährlichere Mannschaft. Doch Pak Kwang-ryong (4.), Cory Burke (16.) und noch einmal Pak (24.) zielten zu ungenau und schossen jeweils direkt Torhüter Alexander Kofler an. Zudem hatten sie Pech, als ein Burke-Treffer nach einer fragwürdigen Abseitsentscheidung nicht gegeben wurde (21.).
Besser machten es die Gäste, die gleich ihre erste große Chance verwerteten. Nach einer Flanke von Lukas Schmitz traf Spielmacher Michael Liendl per Kopf direkt in die Ecke (14.). Milos Jojic hatte das 2:0 am Fuß (30.), danach bekam die Elf von Ferdinand Feldhofer die Partie immer besser in Griff.
Es kommt knüppeldick
Nach dem Wechsel war St. Pölten bemüht, doch wirklich gefährden konnten sie den WAC nur einmal, ehe die Vorentscheidung fiel. Pak kam in guter Position zum Abschluss, verzog aber (61.). Danach machten die Kärntner alles klar. Zunächst fehlten nur Zentimeter, als ein Schuss von Romano Schmid von Stange zu Stange und dann zurück ins Feld sprang (63.). Kurz später tankte sich der bis dahin unauffällige Shon Weissmann durch und vollendete zum 2:0 (65.).
Nach einem Foul von Christoph Klarer, der mit Rot vom Platz musste, an Weissmann erhöhte Liendl mit einem Elfmetertor im zweiten Versuch auf 3:0, den Schlusspunkt setzte Romano Schmid (94.). St. Pölten ist damit weiter seit 9. November oder nunmehr sieben Spielen sieglos (vier Niederlagen, drei Remis).