Sturm-Rückenwind flaut in windiger Südstadt ab
Die Admira bleibt im Frühjahr unbesiegt und besiegt Sturm bei windigen Verhältnissen 1:0 (0:0).
Schon nach zwei Minuten haben Atik (Latte) und Schmerböck dicke Chancen für die Gäste, Letzterer hat vor der Pause Pech bei einer abgerissenen Flanke (41.). Nach Seitenwechsel erzielen Strauss (61.) und Koch (63./Stange) fast Eigentore.
Schließlich ist es Monschein, der nach perfektem Ebner-Zuspiel der Abwehr enteilt, alleine vor Gratzei cool bleibt und damit für den Siegtreffer sorgt (69.).
Die Admira hat als Fünfter aber zwölf Punkte Rückstand auf die Grazer (4./45 Punkte).
Sturm dominiert - mit dem Wind im Rücken - zwar die erste Hälfte, kommt aber kaum zu guten Chancen.
Bei der besten ist die Partie noch keine zwei Minuten alt: Baris Atik scheiterte aus Kurzdistanz nur an der Latte, beim Nachschuss von Marc-Andre Schmerböck rettete Knasmüllner auf der Linie.
Die Partie flacht mit Fortdauer etwas ab, unterbrochen von kleineren Aufregern wie ein in letzter Sekunde verhinderter Abschluss Deni Alars aus Kurzdistanz (9.) oder ein nicht gepfiffenes Handspiel von Sturm-Akteur Fabian Koch im Strafraum (23.).
Die Admira findet ihrerseits kaum Einschussmöglichkeiten vor. Und bei der einzigen guten Szene trifft Maximilian Sax den Ball nicht richtig (27.).
Geändertes Bild nach Seitenwechsel
Die Hausherren machen es nach dem Seitenwechsel sichtlich besser, versprühen mit nun geänderter Richtung wesentlich mehr Offensivkraft.
Vorerst aber wird noch ein Sax-Schuss geblockt (52.), Monschein scheitert an Sturm-Goalie Christian Gratzei (54.), dann bewahrt die Stange Koch vor einem Eigentor (63.).
Ein präziser Lochpass von Thomas Ebner ebnet der Admira schließlich den Weg zum Sieg, Monschein, der vorher wenig Land gesehen hat, verwandelt souverän.
Sturm hingegen findet in der zweiten Hälfte offensiv nur schaum-, respektive windgebremst statt.
Ein von Admira-Goalie Andreas Leitner gehaltener Lykogiannis-Freistoß (66.) und eine ebenfalls von Leitner vereitelte Chance des eingewechselten Seifedin Chabbi (73.) aus Kurzdistanz bleiben die einzigen Höhepunkte aus Sicht der "Blackys".
Stimmen zum Spiel:
Damir Buric (Admira-Trainer): "Wir haben gewusst, das Sturm sehr gut ist, das haben sie in der ersten Hälfte auch gezeigt. Da haben wir in der Anfangsphase auch Glück gehabt. Dann haben wir uns gefangen. In der zweiten Hälfte haben wir die Räume besser zugestellt und waren auch vor dem Tor gefährlich. Nach vorne haben wir gut kombiniert. Gratulation, meine Elf hat sich jetzt ein paar freie Tage verdient."
Franco Foda (Sturm-Trainer): "In der ersten Hälfte waren wir sehr gut im Spiel, auch mit dem Wind im Rücken, haben zwei Sitzer gehabt. Wir haben eine einzige Chance zugelassen. In der zweiten Hälfte hat sich das Spiel gedreht, wir waren nicht mehr so wachsam und aggressiv und waren nicht mehr so gut."
Die Heatmap zur Partie:
Die Taktiktafel zur Partie:
Textquelle: © LAOLA1.at/APA
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