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20. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

Laimer und Co. überzeugen mit Direktspiel. Rapid harmlos. Alle Stats.

20. Runde: Alle Stats, Heatmaps und Taktiktafeln

"Wo läuft denn der schon wieder herum?"

Eine Frage, die so mancher Fußball-Fan im Stadion zu fragen geneigt ist.

Hier gibt es die Antworten darauf im Detail. Die Heatmaps aller Bundesliga-Spiele der aktuellen Runde. Sie zeigen an, wo genau die jeweiligen Spieler im Ballbesitz waren.

In der ursprünglichen Form sind alle eingesetzten Spieler markiert und werden angezeigt. Mit einem Klick auf die Mannschaft werden alle Spieler der Mannschaft demarkiert und nicht mehr angezeigt. Danach können einzelne oder auch mehrere Spieler beliebig ausgewählt werden.

Egal, welches Team ausgewählt ist, links befindet sich das eigene, rechts das gegnerische Tor.

Und auch die Taktiktafel stellen wir zur Verfügung. Der allumfassende Arbeitsnachweis jedes einzelnen Spielers. Pässe, Torschüsse, Dribblings, Fouls und vieles mehr. Hier kann man ein Spiel wirklich in alle Einzelheiten zerlegen!

NEU in dieser Saison ist der Stat-Check. Hier kann man ganz genau nachlesen, wie der jeweilige Spieler agiert hat. Ballkontakte, Zweikampfwerte, Torschüsse... Alles, was das Herz begehrt - und sortierbar vom besten zum schlechtesten Akteur einer Mannschaft!

Tore: Soriano (36.), Keita (56.)

Gelbe Karten: Schwegler bzw. Hofmann, Schwab

BEACHTLICH:

  • Rapid hatte den meisten Ballbesitz in der eigenen Hälfte. Das zeigt die Heatmap deutlich. Salzburg gelang es, die Gäste mit gutem Pressing vom eigenen Tor fernzuhalten.

  • Salzburg trat im Mittelfeld diesmal mit einer Raute an. Auf den zentralen Halbpositionen waren Benno Schmitz und Valon Berisha im Einsatz. Letzterer präsentierte sich dabei offensiver als der Deutsche, wie die Heatmap zeigt.

BEACHTLICH:

  • Konrad Laimer agierte als tiefster Spieler der Mittelfeldraute und glänzte dort mit der besten Passquote (75,61 %) aller Salzburger. Dabei spielte der Youngster den größten Teil seiner Zuspiele vertikal nach vorne. Überhaupt suchten die Bullen stets den direkten Weg in die Spitze, was sich schlussendlich auch bezahlt machte.

  • Rapids Innenverteidiger ließen sich diesmal zu ungewöhnlich vielen Fehlpässen hinreißen. Maximilian Hofmann kam auf eine Passquote von 68,09 Prozent, von Mario Sonnleitners Pässe kamen überhaupt nur 60,47 Prozent an. Den Salzburgern gelang es also, die ansonsten passsicheren Abwehrspieler zu vielen Fehlern zu zwingen.

Tore: Vukojevic (17.); Ngwat-Mahop (61., 65.)

Gelbe Karten: Martschinko bzw. Aigner, Harrer

BEACHTLICH:

  • An Alexander Gorgon lief die Partie über weite Strecken vorbei, wie auch seine Heatmap zeigt. Dennoch fand er ein paar Möglichkeiten vor. Der FAK-Kapitän hatte die wenigsten Ballkontakte der violetten Startformation, gab aber dafür die zweitmeisten Torschüsse ab (4).
  • Alexander Pöllhuber ersetzte Cesar Ortiz in der Innenverteidigung und interpretierte seine Position extrem defensiv. Der baumlange Verteidiger tauchte kein einziges Mal in der gegnerischen Hälfte auf.

BEACHTLICH:

  • Louis Ngwat-Mahop erwies sich bei seinem ersten Doppelpack in der Bundesliga als äußerst effizient. Der Stürmer gab genau zwei Torschüsse ab - besser gesagt Kopfälle - beide fanden ihren Weg ins Tor.
  • Die Austria gab zwar insgesamt 20 Schüsse auf den Kasten von Andreas Lukse ab, tatsächlich gingen aber nur fünf direkt auf das Tor. Acht Mal ging der Ball daneben, sieben Mal wurde ein Schuss abgeblockt.

Tore: Didi Elsneg (32.)

Gelbe Karten: Filipovic, Gebauer bzw. Hüttenbrenner, Rnic, Silvio, Wernitznig, Palla

BEACHTLICH:

  • Die drei Rieder Offensiv-Kräfte, Thomas Murg, Didi Elsneg und Christoph Walch, waren nicht auf eine Position festzumachen. Alle drei waren überall in der gegnerischen Hälfte zu finden und haben auch in der Defensive ausgeholfen.

  • Joachim Standfest fehlte im Spiel gegen die Ried der Drang nach vorne. Wie die Heatmap verrät, war der Routinier großteils in der eigenen Hälfte zu finden. Sein Gegenüber Stephan Palla war da deutlich offensiver eingestellt.

BEACHTLICH:

  • Didi Elsneg bewies sich im Spiel gegen den WAC als äußerst effektiv. Der Solo-Stürmer der Rieder hatte nur einen Torschuss bis zu seiner Auswechslung - der Elfmeter, der letztlich zum Sieg der "Wikinger" reichte.

  • Nemanja Rnic stand Defensiv seinen Mann. Nur ein Tackling war nicht erfolgreich, dazu kommen noch zwei geblockte Schüsse, drei abgefangene Bälle, drei Balleroberungen. Am Ende konnte aber auch er nicht die Niederlage verhindern.

Tore: Christoph Schößwendter (35.) bzw. Markus Pinkt (42)

Gelbe Karte: Keine bzw. Novak

BEACHTLICH:

  • Srdjan Spiridonovic sorgte links vorne wie in der Vorwoche zuverlässig für Wirbel. In der Defensive war das Ex-Veilchen kaum gefordert, so blieb ihm umso mehr Zeit für die Offensive.
  • Patrick Farkas ist für seine Flankenläufe bekannt und gefürchtet. Die Heatmap dieses Spiels sieht aber dennoch ungewöhnlich aus: Ein Brennpunkt an der Mittellinie, ein Brennpunkt nahe der Eckfahne, dazwischen war der SVM-Akteur kaum unterwegs.

BEACHTLICH:

  • Christoph Schößwendter war nicht nur der Mann des Spiels sondern offenbar auch der Meister des stehenden Zweikampfs. Während bei dem Admira-Kapitän beide Tacklings schiefgingen, zeigt sich seine Abräumtätigkeit beim Punkt "Balleroberungen" besser.
  • Eigentlich ein Spiel zum Vergessen für Markus Pink: Kein einziges erfolgreiches Dribbling, im Angriffsviertel nicht einen Pass gespielt - aber die härteste Währung in Stürmerkreisen sind Tore. Und die Taktiktafel zeigt: Der 24-Jährige setzte seinen einzigen Torschuss in die Maschen.

Tore: Stankovic (7.), Edomwonyi (71.)

Gelbe Karten: Strauss, Pichler, Maak

Rote Karte: Schütz

BEACHTLICH:

  • Bright Edomwonyi war im Vergleich zum Spiel gegen die Admira wesentlich öfter im Strafraum zu finden, schirmte dort Bälle ab und leitete sie weiter. Marko Stankovics Heatmap zeigt, dass er überall in der gegnerischen Hälfte unterwegs war.
  • Lucas Venuto war jener Mann, auf den die Grazer am meisten aufpassen mussten. Das gelang ganz gut, immerhin zeigt seine Heatmap, dass er kaum in den Strafraum des SK Sturm vordringen konnte. Auch Roman Wallner war dort kaum zu sehen. Er fiel eher mit Foulspielen und kleineren Mätzchen auf.

BEACHTLICH:

  • Bright Edomwonyi war nicht nur im Stafraum unterwegs, er zog auch oft ab. Sieben Torschussversuche verzeichnete der Nigerianer, einer fand schließlich mit etwas Glück und Nachdruck den Weg ins Tor. Dazu legte Edomwonyi vier Torschüsse auf und leitete das 1:0 ein. Tadellos!
  • Für Matthias Maak lief das Spiel nicht wirklich gut. Er gewann nur gut elf Prozent seiner Zweikämpfe. Für einen Innenverteidiger ein erschreckend schwacher Wert. 

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