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Ried behält im Altacher Nebel Durchblick

Ried feiert trotz 45-minütiger Unerbrechung ersten Auswärtssieg der Saison.

Ried behält im Altacher Nebel Durchblick

Die SV Ried hat die nach der Länderspiel-Pause gestartete Erfolgsserie in der Bundesliga auch in Altach fortgesetzt.

Die Innviertler gewannen am Mittwoch beim SCR Altach mit 3:1 (2:0) und gaben mit dem dritten Sieg hintereinander die Rote Laterne wieder an den WAC ab.

Das Spiel war in der 77. Minute wegen starken Nebels für rund eine dreiviertel Stunde unterbrochen worden.

Rieder Sorgen

Ried musste weniger wegen Altacher Stärke um die drei Punkte bangen, als vielmehr wegen des in der zweiten Halbzeit stärker werdenden Nebels.

In der 77. Minute unterbrach Schiedsrichter Andreas Kollegger beim Stand von 3:1 für Ried die Partie, weil die Sicht von Tor zu Tor nicht mehr gegeben war. Hätte die Partie abgebrochen werden müssen, wäre das Spiel zur Gänze neu ausgetragen worden.

Dies sehen die Spielbetriebsrichtlinien der Bundesliga vor, wenn ein Spiel wegen "höherer Gewalt, somit ohne Verschulden einer der beiden Klubs, abgebrochen/abgesagt" werden muss. Doch letztlich lichtete sich der Nebel zumindest so weit, dass die restliche Spielzeit regulär über die Bühne gehen konnte.

Eiskalt bei Ecken

Die Partie spielte sich in der ersten Hälfte meist im Mittelfeld ab, hochkarätige Chancen gab es dort und da nicht.

Der Rieder Weg zum Erfolg führte folglich über zwei Standardsituationen. Sie schlugen bei ihren ersten zwei Eckbällen zu. In der 34. Minute schraubte sich Petar Filipovic ach einem Elsneg-Corner an der kurzen Stange hoch und köpfelte zum 1:0 ein.

Unmittelbar vor dem Pausenpfiff war Thomas Reifeltshammer bei einer Bergmann-Ecke von der anderen Seite zur Stelle und erhöhte ebenfalls per Kopf auf 2:0 (45.).

Ohne Aigner

Von Gastgeber Altach war in der ersten Halbzeit nichts zu sehen. Die Vorarlberger, die wegen eines Hexenschusses auf Hannes Aigner verzichten mussten, kamen nur zu einem einzigen Torschuss (5.), weil sie kein Mittel gegen die gut stehenden Oberösterreicher fanden.

Die Rieder wirkten bissiger und harmonierten besser, herausgespielte Chancen kreierten aber auch sie gegen die Fünfer-Abwehrkette der Altacher zunächst nicht.

Altach Ried
Ballbesitz 60,3% 39,7%
Zweikämpfe 45,33% 54,67%
Eckbälle 5 7
Torschüsse 10 18
Torschüsse außerhalb Strafraum 9 10
Torschüsse innerhalb Strafraum 1 8
Kopfballchancen 1 5
Abseits 4 3
Fouls 12 19

Über 40 Minuten Wartezeit

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff schlugen die Gäste aber auch aus dem Spiel zu. Jan Zwischenbrugger kam nicht an eine Kragl-Flanke heran, Solo-Spitze Elsneg verwertete trocken zum 3:0 (48.).

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Doch danach wachte Altach auf. Patrick Salomons Schuss ging noch mitten aufs Tor (50.), eine Minute später ließ Dominik Hofbauer mit einem Schuss ins linke Eck Torhüter Thomas Gebauer aber keine Chance.

Im dichter werdenden Nebel behielt Ried danach den Überblick, ehe Kollegger beide Mannschaften in die Kabine schickte. Doch den Riedern stand das Glück zur Seite, dank der Wetterbesserung konnten sie mit drei Punkten die Heimreise antreten.

Ried schloss damit nach Punkten zu den achtplatzierten Altachern auf, bei Saisonhalbzeit hat die Gludovatz-Elf drei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht WAC.

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