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Strittige Szenen trüben Rapid-Sieg gegen den SVM

Mattersburg hadert mit nicht gegebenem Tor und Elfer. Rapid setzt sich am Ende aber klar durch.

Strittige Szenen trüben Rapid-Sieg gegen den SVM

Rapid setzt sich zum Abschluss der 8. Bundesliga-Runde im Endeffekt klar mit 3:0 (0:0) gegen SVM durch.

Die Burgenländer machen den Wienern das Leben lange Zeit schwer. Zwei umstrittene Situationen ärgern die Gäste: Ein nicht gegebenes Tor von Röcher (35.), ebenso wie ein möglicher Elfmeter nach Foul an Farkas (59.).

Danach legt Rapid los. Schaub (62.) nützt eine Chance der sonst dominanten Hausherren zum 1:0 (62.), nur drei Minuten später erhöht Szanto (65.). Den Schlusspunkt setzt Pavelic (83.).

Mit viertem Saisonsieg auf Platz drei

Es war der vierte Saisonsieg der Hütteldorfer. Der Erfolg war letztlich verdient, kam aber auch ein wenig glücklich zustande.

Drei Tage nach dem 3:2-Heimsieg in der Europa-League gelang es Rapid nur phasenweise wieder auf Bundesliga "zu switchen", wie es Trainer Mike Büskens gefordert hatte. Am Ende reichte aber eine erhöhte Schlagzahl in der zweiten Hälfte und ein günstiger Spielverlauf zum ersten Bundesligasieg nach zuletzt drei Remis in Folge.

Während sich Rapid auf den dritten Platz vorschob, finden sich die in der Fremde noch punktelosen Mattersburger am Tabellenende wieder.

Dominant, aber ohne Durchschlagskraft

Rapid präsentierte sich im Vergleich zur Partie gegen Genk an drei Positionen verändert. Maximilian Hofmann verteidigte statt Christopher Dibon (muskuläre Probleme) in der Innenverteidigung, Thomas Murg ersetzte den kurzfristig erkrankten Arnor Traustason am linken Flügel und Srdjan Grahovac versuchte das Mittelfeld statt Ivan Mocinic zu ordnen.



Die 19.500 Zuschauer im Allianz Stadion sahen zunächst das erwartete Spiel.

Mattersburg zog sich von Beginn an in die eigene Hälfte zurück, ließ Rapid kommen und beantwortete die Angriffsversuche mit solider Defensivarbeit.

Weil Rapid auch die zündenden Ideen und die letzte Konsequenz vor dem Tor fehlten, blieben gefährliche Strafraumszenen in der ersten Hälfte aus. Das löste bei Büskens bereits leichtes Kopfschütteln aus.

Reklamationen nach aberkanntem Röcher-Tor

Entgegen dem Spielverlauf jubelten plötzlich die Mattersburger (35.). Patrick Farkas flankte auf Thorsten Röcher und der bezwang mit seinem perfekt gesetzten Kopfball Rapid-Goalie Richard Strebinger.

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Schiedsrichter Schüttengruber verwehrte dem Tor aber fälschlicherweise die Anerkennung, der Unparteiische wollte ein Foul von Röcher im Luftkampf mit Tamas Szanto ausgemacht haben.

Auch kein Elfmeter für SVM

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Rapid das Tempo: Fernschüsse von Murg (48./Freistoß) und Schaub (51.) verfehlten das Ziel knapp.

In der 58. Minute blieb nach einem harten Tackling von Maximilian Hofmann an Farkas ein möglicher Elfmeterpfiff aus.

Doppelschlag entscheidet die Partie vorzeitig

Fast im Gegenzug schloss Schaub einen schnell vorgetragenen Konter nach Murg-Vorarbeit zur Führung ab (62.). Drei Minuten später legte Joelinton zurück, und Szanto besorgte die Entscheidung (65.).

In der Folge nahm Rapid die sich bietenden Räume dankend an. Schößwendter (67.) und Murg (79.) ließen anders als Pavelic die Chance noch aus.

Der Rechtsverteidiger erzielte nach Schwabs schöner Spielverlagerung sein erstes Saisontor (84.). In der Schlussphase kamen Giorgi Kvilitaia und der 17-jährige Kelvin Arase noch zu ihren Bundesligadebüts im Rapid-Dress.

STIMMEN ZUM SPIEL:

Mike Büskens (Rapid-Trainer): "Der Gegner hat versucht, tief zu stehen, kompakt zu sein und über Konter zu kommen. Wir hatten in der ersten Hälfte eine gute Ballkontrolle und eine ordentliche Organisation. Aber im letzten Drittel hat der Zug gefehlt. In der zweiten Hälfte sind wir für unsere Geduld belohnt worden. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen, weil sie nach so einem schweren Spiel am Donnerstag heute wieder so präsent war. Alles in allem ist es mehr als ein gerechtes Ergebnis."

Zum nicht gegebenen Röcher-Tor: "Es gibt Schiedsrichter, die das Tor geben und solche, die abpfeifen. Die Elferszene habe ich noch nicht gesehen."

Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer): "Es ist schwer, nach so einem Spiel die richtigen Worte zu finden. Rapid war besser und überlegen. Trotzdem haben wir bei 0:0 ein reguläres Tor erzielt, das nicht gegeben wurde und einen klaren Elfmeter für uns nicht bekommen. Das hat das Ergebnis stark beeinflusst. Dass Rapid besser ist, weiß ich auch, aber wir haben lange Zeit gut dagegengehalten und lange nicht viele Chancen zugelassen."

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