plus-video

Nullnummer im Schlager zwischen Rapid und Salzburg

Der große Schlager endet torlos. Den einen oder anderen Aufreger gibt es jedoch:

Nullnummer im Schlager zwischen Rapid und Salzburg

Das erste Gipfeltreffen der beiden Titelanwärter Rapid Wien und Red Bull Salzburg in dieser Bundesliga-Saison endet mit einem 0:0-Unentschieden.

Beide Teams treten offensiv ausgerichtet auf, agieren jedoch nicht zwingend genug. Die beste Chance vergibt Valon Berisha mit einem Freistoß-Hammer aus rund 30 Minuten an die Latte. Wanderson wird nach einem Solo im letzten Moment gestoppt.

In der Tabelle weisen die beiden Kontrahenten nach sechs Runden somit vier Punkte Rückstand auf Sturm auf.

Bernardo-Wechsel im Mittelpunkt

Vier Tage nach dem Aus in der Champions League hatte der Meister im mit 25.300 Zuschauern beinahe ausverkauften Allianz Stadion zahlreiche Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden.

Im 1.500. Bundesligaspiel von Rapid stand zunächst ein abwesender Akteur im Mittelpunkt: Eine Stunde vor der Partie verkündeten die Salzburger den Wechsel von Mittelfeldspieler Bernardo zum deutschen Bundesligisten RB Leipzig.


Nicht zur Freude von Trainer Oscar Garcia, der im ORF-Interview von Salzburg als einem zweiten Liefering sprach und seine persönliche Zukunft offenließ.

Statt dem Brasilianer spielte der 17-jährige Dayot Upamecano von Beginn an. Oscar musste zudem auf Kapitän Jonatan Soriano verzichten, der an einer Muskelverletzung im Oberschenkel laborierte.

Berisha-Freistoß an die Latte

Für den Torjäger stürmte Munas Dabbur, der im CL-Play-Off gegen Dinamo Zagreb keine Minute auf dem Platz stand. An die Gefahr und Präzision des Spaniers sollte der Sommerneuzugang aber bis zu seiner Auswechslung (79.) nicht herankommen.

Rapid-Trainer Mike Büskens stand der verletzte Philipp Schobesberger und der aus privaten Gründen fehlende Jan Novota nicht zur Verfügung. Für den Slowaken stand Richard Strebinger im Tor.


Das anfängliche Abtasten beider Teams endete mit einem Lattentreffer der Gäste. Valon Berisha setzte einen Freistoß aus knapp 25 Metern an die Querlatte (17.). Rapid war in einer temporeichen Partie anfangs feldüberlegen, doch die besseren Chancen hatten von Beginn weg die Salzburger.

Wanderson scheiterte nach einem gelungenen Konter an Strebinger (20.).

Strebinger pariert Wanderson-Schuss

Rapid deutete in der ersten Hälfte immer wieder über die Seiten Gefahr an. Eine abgefälschte Flanke von Arnor Traustason senkte sich unangenehm für Salzburg-Torhüter Alexander Walke, der mit Mühe parieren konnte (24.).

Auf der Gegenseite parierte Strebinger einen abgefälschten Wanderson-Schuss gerade noch (30.).

Bild 1 von 77
Bild 2 von 77
Bild 3 von 77
Bild 4 von 77
Bild 5 von 77
Bild 6 von 77
Bild 7 von 77
Bild 8 von 77
Bild 9 von 77
Bild 10 von 77
Bild 11 von 77
Bild 12 von 77
Bild 13 von 77
Bild 14 von 77
Bild 15 von 77
Bild 16 von 77
Bild 17 von 77
Bild 18 von 77
Bild 19 von 77
Bild 20 von 77
Bild 21 von 77
Bild 22 von 77
Bild 23 von 77
Bild 24 von 77
Bild 25 von 77
Bild 26 von 77
Bild 27 von 77
Bild 28 von 77
Bild 29 von 77
Bild 30 von 77
Bild 31 von 77
Bild 32 von 77
Bild 33 von 77
Bild 34 von 77
Bild 35 von 77
Bild 36 von 77
Bild 37 von 77
Bild 38 von 77
Bild 39 von 77
Bild 40 von 77
Bild 41 von 77
Bild 42 von 77
Bild 43 von 77
Bild 44 von 77
Bild 45 von 77
Bild 46 von 77
Bild 47 von 77
Bild 48 von 77
Bild 49 von 77
Bild 50 von 77
Bild 51 von 77
Bild 52 von 77
Bild 53 von 77
Bild 54 von 77
Bild 55 von 77
Bild 56 von 77
Bild 57 von 77
Bild 58 von 77
Bild 59 von 77
Bild 60 von 77
Bild 61 von 77
Bild 62 von 77
Bild 63 von 77
Bild 64 von 77
Bild 65 von 77
Bild 66 von 77
Bild 67 von 77
Bild 68 von 77
Bild 69 von 77
Bild 70 von 77
Bild 71 von 77
Bild 72 von 77
Bild 73 von 77
Bild 74 von 77
Bild 75 von 77
Bild 76 von 77
Bild 77 von 77

Kurz vor der Pause spielten Wanderson und Dabbur einen Konter fahrlässig zu Ende (44.). Zuvor ließ Schiedsrichter Markus Hameter ein schwer zu beurteilendes Handspiel von Konrad Laimer im Salzburger Strafraum weiterlaufen.

Schwab mit Oberschenkelverletzung

In einer von seiner Spannung lebenden Partie erhöhten die Gäste den Druck und kamen durch Laimer (52.), Dabbur (61.) und Wanderson, der sein 70-Meter-Solo nicht mit dem passenden Finish krönte (54.), zu weiteren guten Möglichkeiten.

Nach einem ungewöhnlichen Trikotwechsel - Wanderson trug irrtümlich eines mit einem Bernardo-Schriftzug - schien sich Salzburg zunehmend mit dem Punkt zufriedenzugeben.

Dennoch erlebte Walke weiter eine geruhsame zweite Hälfte, von der sonst so starken Rapid-Offensive war offensiv ohne den zur Pause mit einer Oberschenkelverletzung ausgeschiedenen Schwab wenig zu sehen.

Doch auch Salzburg blieb bis zuletzt ohne Torerfolg - in den vergangenen 14 Duellen hatten die "Bullen" immer getroffen.



Kommentare