Admira Wacker gewinnt am 29. Spieltag das NÖ-Derby gegen St. Pölten mit 2:0 (0:0).
Nach einer torlosen ersten Hälfte bringt Christoph Knasmüllner die Südstädter mit einem herrlichen Weitschuss aus rund 25 Metern in Führung (61.). Der Admira-Spielmacher sorgt auch für den zweiten Treffer: Nach einem weiten Pass von Maranda über die SKN-Abwehr bezwingt der 24-Jährige Tormann Riegler (73.).
Spiridonovic trifft noch die Stange (76.). Admira ist Fünfter (39 Punkte), St. Pölten Achter (31).
Etliche Umstellungen
Admira-Trainer Damir Buric musste auf fünf Stammspieler verzichten, ab der 8. Minute zudem auch auf Ione Cabrera, der sich bei seinem Comeback früh verletzte. Aber auch so war die drittbeste Frühjahrself die spielbestimmende Mannschaft.
Christoph Monschein vergab zwei gute Möglichkeiten auf eine frühe Führung (4., 14.), St. Pölten kam erst ab der 20. Minute zu Abschlüssen, aber ohne Erfolg.
Knasmüllner-Doppelpack
In der zweiten Hälfte gestalteten die Gäste aus der Landeshauptstadt die Partie zunächst ausgeglichener und hatten durch Cheikhou Dieng (56.) die erste Chance. Nach gut einer Stunde schlug die Admira aber zu. Knasmüllner zog aus rund 25 Metern ab und traf genau ins Eck. Zwölf Minuten später war der Spielmacher wieder zur Stelle, als die halbe St. Pöltener Mannschaft bei einem Freistoß schlief:
Knasmüllner spielt einen Freistoß zu Manuel Maranda, dessen weiter Pass wird leicht abgefälscht und landet vor den Beinen des nach vor gesprinteten Knasmüllner, der den zögernden Torhüter Christoph Riegler bezwingt.
Alles im Griff
Admira hatte danach die Partie sicher im Griff, Srdan Spiridonovic traf nur die Stange (76.). Auf der Gegenseite hätte der eingewechselte Lukas Thürauer die Partie noch einmal spannend machen können (82.).
Letztlich prolongierten die Admiraner ihre stolze Heimserie gegen Gästemannschaften aus der Landeshauptstadt. Sowohl gegen den SKN als auch gegen den Vorgängerclub VSE St. Pölten haben die Südstädter zu Hause kein Spiel in einer der zwei obersten Spielklassen verloren. Auch die Bilanz von Damir Buric kann sich sehen lassen. Unter dem Kroaten hält die Admira nach zehn Liga-Spielen bei vier Siegen, fünf Remis und nur einer Niederlage.