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Kühbauers Gründe für Demir-Start

Yusuf Demir ausgerechnet im Derby von Beginn an. So sieht's Kühbauer:

Kühbauers Gründe für Demir-Start Foto: © GEPA

Yusuf Demir bekommt im 332. Wiener Derby mal wieder von Beginn an seine Chance.

Warum das 17-jährige Wunderkind nicht öfter in der Startelf steht, war in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach öffentlich diskutiert worden. Mit seinem Traumtor gegen Ried in der vergangenen Woche hat der Mittelfeldspieler einmal mehr seine Klasse bewiesen und auch, dass er bereit für mehr ist.

Trainer Didi Kühbauer traf diesmal die Entscheidung, Demir im Derby starten zu lassen und begründet dies bei "Sky" folgendermaßen: "Jeder Spieler hat einen Auftrag, seiner ist nur der, dass er uns hilft. Ich denke, dass er fußballerisch wirklich enormes Potenzial hat, nach vorne große Momente hat hoffentlich und auch zumindest nach hinten seine Räume schließt. Aber an Yusi alleine wird es nicht liegen."

Dass Demir ausgerechnet nach einer Woche voller Forderungen der Öffentlichkeit, Fans und Medien in der Startelf steht, sieht Kühbauer nicht als Nachgeben, im Gegenteil: "Sie können mir eines glauben: Mir redet kein Journalist oder irgendwer was ein. Ich habe auch schon die Woche davor überlegt, man kann es möglicherweise vermuten, aber er hat es sich verdient. Ganz gleich, wie das Spiel ausgeht, man kann ihn eh nicht aufhalten."

Den Druck auf den Youngster sieht Kühbauer jedoch als Problem. "Er ist 17 Jahre, ein unglaublich guter Fußballspieler und es wird eigentlich viel zu viel über ihn gesprochen. Auf dem grünen Rasen liegt die wirkliche Arbeit für ihn. Da machen wir es im Training ganz gut, dass wir ihm nicht noch mehr Druck aufbauen, sondern ihn so lassen, wie er ist, damit er sich in Ruhe entwickeln kann."

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