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Maierhofer: "Austria zurecht in Qualigruppe"

Der WSG-Stürmer ätzt gegen die siegreichen Veilchen:

Auch wenn sie hart erkämpft und zäh erzielt wurden: Die Wiener Austria hat zum ersten Mal in dieser Bundesliga-Saison zwei Mal in Folge drei Punkte einfahren können.

Und nicht nur das: Beim 1:0-Erfolg über die WSG Tirol (Spielbericht>>>) gelang im vierten Versuch endlich der erste violette Sieg über die Wattener nach deren Aufstieg. Die ersten drei Saisonbegegnungen gingen allesamt verloren.

"Natürlich ist jeder Sieg eine Erleichterung. Wir sind sehr zufrieden mit den drei Punkten, aber wir hätten es uns leichter machen können", freut sich Florian Klein trotz allem nach dem Spiel bei "Sky", muss aber zugeben, dass bei der Austria fußballerisch noch viel Luft nach oben war.

Maierhofer teilt gegen Austria aus

Ähnlich sieht das auch WSG-Kicker Stefan Maierhofer, der wenig mit dem Spielstil der "Veilchen" an diesem Abend anfangen konnte: "Die Austria ist zurecht in der Quali-Gruppe. Wenn sie sich jetzt freuen, dass sie gegen uns gewonnen haben... Sie waren um den Tick schlauer, wir haben die ersten 15 Minuten verschlafen."

Für die Austria avancierte Alexander Grünwald zum Matchwinner, nach dem der 31-Jährige bereits am Wochenende mit einem tollen Freistoßtreffer gegen Mattersburg aufzeigte: In Minute vier versenkte der FAK-Kapitän eine Klein-Flanke sehenswert per Volley - und das mit seinem schwächeren rechten Fuß.

Während Grünwald für Klein sowieso "beidbeining ist, auch wenn der Linke natürlich der stärkere ist", muss der Traumtorschütze selbst zugeben: "Das eine oder andere Mal ist es mir schon mit dem Rechten aufgegangen, heute wieder. Aber es ist sicher nicht meine Stärke."

Das tolle Tor von Grünwald seht ihr HIER im VIDEO (Text wird unter Video fortgesetzt):

Ilzer: "Ein, zwei Kilo weniger tun Grünwald gut"

Für FAK-Coach Christian Ilzer ist die Leistungsexplosion von Grünwald, die sich vor allem in den letzten beiden Spielen zeigte, leicht erklärbar: "'Grüni' hat in der Corona-Pause hart an der Fitness gearbeitet, hat ein paar Kilo abgenommen und ist mit richtig guter Fitness zurückgekommen. Er hat natürlich vorher schon das Niveau gehabt, aber er hat an seiner Beweglichkeit gearbeitet. Ein, zwei Kilo weniger tun ihm gut, das merkt man an der besseren Leistung."

Ansonsten hat Ilzer aber nicht allzuviel Lob für seine "Veilchen" übrig, der Steirer kritisiert:

"Wir wollen uns mehr Konterraum geben, die WSG ein bisschen locken, das Spiel über einen gewissen Bereich lenken und sehr aggressiv eingreifen. Das hat in den ersten 30 Minuten gut funktioniert, dann sind wir aber zu wenig hinter die letzte Linie von Wattens gekommen."

Die Zahlen sprechen trotz der weiter im spielerischen Bereich mangelnden Leistung für die Austria. Aus den fünf Spielen nach der Corona-Pause konnten die Favoritner zehn von 15 möglichen Zählern einfahren, aus den letzten 14 Bundesliga-Runden mussten die Wiener nur eine Pleite einstecken.

"Es ist wichtig, dass wir Ergebnisse bringen. In den letzten 14 Runden haben wir nur einmal verloren. Ich sehe eine Entwicklung, von der Leistung sind es nur kleine Schritte nach vorne, aber es ist im Detail was zu erkennen", spricht Ilzer den positiven Trend an.

(Text wird unter Diashow fortgesetzt)


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Silberberger: "Wäre mir lieber, wenn wir einen Dreck spielen..."

Bei der WSG ist man nach der ersten Niederlage gegen die Wiener im vierten Antreten naturgemäß etwas enttäuscht, mit nun einem Zähler Vorsprung auf die letztplatzierte Admira bleiben die Wattener mitten im Abstiegskampf. Dennoch zeigt sich Thomas Silberberger, der nach seinem Motorradunfall zum zweiten Mal wieder an der Seitenlinie stand bzw. eher saß, mit der Leistung seiner WSG zufrieden:

"Wir haben aus meiner Sicht ein tolles Auswärtsspiel geliefert, außer in den ersten 15 Minuten, die haben wir verschlafen. In der zweiten Halbzeit haben wir die Austria erdrückt. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen, auch wenn mir lieber wäre, wir spielen einen Dreck und würden gewinnen. Aber die Leistung war echt in Ordnung."

Als Knackpunkte bezeichnet Silberberger die beiden vergebenen Großchancen von Kelvin Yeboah, der im ersten Durchgang an der Latte scheiterte und in der Schlussphase alleine vor FAK-Goalie Patrick Pentz wegrutschte.

Maierhofer: "Jetzt müssen es die Alten richten"

Vor allem erstere Aktion sorgte nach der Partie für Gesprächsstoff, weil Stefan Maierhofer, der die Kugel nach dem Lattentreffer versenkte, das Gefühl hat, zu Unrecht zurückgepfiffen worden zu sein:

"In England werde ich für so ein Tor gefeiert. Es wird eigentlich eh immer alles gegen mich gepfiffen, wenn ich in der Luft bin. Deswegen spielt meine Körpergröße in Österreich eigentlich keine Rolle", ärgert sich der "Major", hat dabei aber übersehen, dass er gar nicht wegen eines Stürmerfouls sondern aufgrund einer Abseitsstellung von Schiedsrichter Alan Kijas abgehalten wurde.

Einmal in Rage geredet, legt Maierhofer gleich nach. Die Rote Karte für Yeboah, der Benedikt Pichler in der Nachspielzeit nach einem Foul noch in die Magengegend stieg und daraufhin ausgeschlossen wurde, kann er überhaupt nicht nachvollziehen: "Ich finde es schade, dass er so eine Rote Karte kriegt. Er foult ihn und steigt dann über ihn drüber, der Austrianer schauspielt und jetzt bekommt er warscheinlich wegen einer Tätlichkeit zwei Spiele Sperre."

Kampfeslustiger Nachsatz des 37-Jährigen: "Jetzt müssen es die Alten wieder richten."

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