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Wettskandal: Albaner wehren sich

Beschuldigte Albaner wehren sich gegen die Vorwürfe von Sanel Kuljic und gehen in die Offensive:

Wettskandal: Albaner wehren sich Foto: © GEPA

Neue Entwicklungen im durch Vorwürfe von Sanel Kuljic neu angefachten Wettskandal. Nun melden sich die beschuldigten Albaner in der Krone zu Wort und drehen dabei den Spieß um.

Adrian Takaj jun., der Sohn von Skenderbeu-Präsident Adrian Takaj, weist im Krone-Gespräch die Vorwürfe zurück und sieht sich in der Opferrolle. Denn bereits im Zuge des Wettskandals von 2013 fiel der Name Takajs. "Bereits damals gab es keine Untersuchungen, keine Einvernahmen", so Takaj.

Skenderbeu wurde allerdings 2019 von der UEFA wegen Spielabsprachen in 53 Fällen für 10 Jahre von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen.

Erpressungsversuch?

Die UEFA-Sperre sieht Takaj auch als Grund, warum Kuljic Vorwürfe in Richtung seiner Familie erhebt: "Er weiß, dass wir das UEFA-Urteil noch immer bekämpfen. Weiß, dass jede negative Erwähung schlecht für uns ist."

Nun soll es um Erpressung gehen: "Kuljic beziehungsweise seine Hintermänner wollten auf diesem Weg Geld von uns erpressen." Daher seien nun Anwälte in Österreich eingeschaltet: "Wir wollen auf Erpressung und Verleumdung klagen."

Das Treffen in Klagenfurt ist auf Initiative von Adrian Takaj sen. zustande gekommen. Allerdings kam dann dein Sohn. Der Grund: "Man Vater hatte Angst, einfach ein ungutes Gefühl bezüglich seiner Sicherheit. Wer weiß, wozu Leute wie Kuljic, die derartige Behauptungen aufstellen, sonst noch fähig sind."

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